London/Wien - In London wurde am Donnerstag das erste Zentrum für österreichische Gegenwartsliteratur mit einer Lesung von Marianne Gruber, Autorin und Präsidentin der österreichischen Gesellschaft für Literatur, eröffnet. Das "Ingeborg Bachmann Zentrum für zeitgenössische österreichische Literatur" mit Sitz am Institute for Germanic Studies (IGS) der Universität London soll den "Bekanntheitsgrad und die Auseinandersetzung mit österreichischer Gegenwartsliteratur in Großbritannien fördern", so eine Aussendung des Zentrums. Das Zentrum entstand aus einer Kooperation des IGS mit dem österreichischen Kulturforum London und wird von der Erste Bank, der Österreichischen Nationalbank und dem Verein "Österreich Kooperation" unterstützt. Mit "Autor in Residenz" Es wird neben Literaturveranstaltungen und Forschungsprojekten auch ein "Autor in Residenz"-Programm bieten. Der erste Autor in Residenz wird Walter Grond sein. Geplant ist weiters ein Stipendienprogramm für britische und deutschsprachige Doktoranden. "London ist ein Fokus der weltweiten englischsprachigen Literatur- und Verlagswelt. Das Bachmann-Zentrum wird österreichischen Autoren die Gelegenheit bieten, sich intensiver in diesem Umfeld zu präsentieren", meinte der Leiter des Österreichischen Kulturforums London, Michael Zimmermann. (APA)