Unternehmen
US-Airlines Continental und Northwest mit Verlust
Carrier machen gestiegene Sicherheitskosten für Abgänge verantwortlich
Houston/St. Paul - Die Continental Airlines und die
Northwest Airlines, die viert- und fünftgrößten
US-Fluggesellschaften, haben im dritten Quartal 2002 wegen höherer
Sicherheits- und anderer Sonderkosten im Gefolge der Terrorattacken
rote Zahlen geschrieben. Die Billigfluglinie Southwest Airlines
musste sich mit einem halbierten Quartalsgewinn begnügen. Die Northwest Airlines wies einen Quartalsverlust von 46 Mill.
Dollar oder 55 Cent je Aktie aus gegenüber einem Gewinn von 19 Mill.
Dollar oder 20 Cent im dritten Quartal 2001. Der Umsatz fiel um 1,2
Prozent auf 2,6 Mrd. Dollar. Dies teilte die Northwest am Donnerstag
mit. Der Neunmonatsumsatz gab um 9,7 Prozent auf 7,2 Mrd. Dollar
nach, und es fielen rote Zahlen von 310 (207) Mill. Dollar an.
Die Continental verbuchte im Juli-September-Abschnitt einen
Verlust von 37 Mill. Dollar (37,5 Mill. Euro) oder 58 Cent je Aktie
Die Gesellschaft hatte in der entsprechenden Vorjahreszeit drei Mill.
Dollar verdient. Der Umsatz schrumpfte um drei Prozent auf zwei Mrd.
Dollar.
Der Neunmonatsverlust betrug 342 Mill. Dollar gegenüber einem
Gewinn von 54 Mill. Dollar im Januar-September-Abschnitt 2001. Der
Umsatz schrumpfte um zwölf Prozent auf 6,4 Mrd. Dollar.
Die Southwest Airlines verdiente im dritten Quartal 74,9 Mill.
Dollar oder neun Cent je Aktie gegenüber einem Gewinn von 151 Mill.
Dollar oder 19 Cent je Aktie in der Vorjahresvergleichszeit. Das
Unternehmen verwies auf die Sonderfaktoren im Zusammenhang mit den
Terrorattacken des vergangenen Jahres. Der Quartalsumsatz erhöhte
sich um 4,2 Prozent auf 1,39 Mrd. Dollar.
Die Gesellschaft setzte in den ersten neun Monaten des Jahres 4,12
Mrd. Dollar um, minus 4,5 Prozent. Sie verdiente 198,6 Mill. Dollar
gegenüber 447,6 Mill. Dollar im entsprechenden Zeitraum des
Vorjahres. (APA/dpa)