Mit Kostenmanagement und einem neuem Führungsteam will der Süddeutsche Verlag trotz stagnierender Werbe- und rückläufiger Anzeigenmärkte 2003 wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Der Verlag hält 49 Prozent am STANDARD.Die gesamte Struktur des Verlagskonzerns werde überprüft, berichtete die zur Gruppe gehörende Süddeutsche Zeitung. Verlagsgeschäftsführer Dirk Refäuter rechnet für 2002 mit rund 720 Millionen Euro Umsatz, 88 Millionen weniger als 2001. Er schließt den Verkauf eines Teils der Verlagssparte Fachinformationen nicht aus. Berichte von Spiegel und Focus, der Konzern suche nach neuen Gesellschaftern, dementierte ein Verlagssprecher. Die Magazine schrieben von der Essener WAZ-Gruppe und dem Münchner Verleger Dirk Ippen (Münchner Merkur). (red, APA/DER STANDARD, Printausgabe vom 15.10.2002)