Wien - 15 Menschen starben in der vergangenen Woche auf Österreichs Straßen, sieben davon am Wochenende. Im Vergleichszeitraum 2001 waren 20 Todesopfer zu beklagen gewesen, berichtete das Innenministerium am Montag. Bei den Unfällen ließen zehn Pkw-Insassen (davon vier Lenker), ein Lkw-Insasse, ein Moped-Lenker sowie drei Radfahrer ihr Leben. Als vermutliche Hauptunfallsursachen wurden in fünf Fällen nichtangepasste Fahrgeschwindigkeit und in zwei Fällen Vorrangverletzung festgestellt. Zwei Mal war das Unglück durch Unachtsamkeit und ein Mal wegen Überholen geschehen. Alkoholisierung war bei zwei Unfällen Mitursache. Fünf der 14 Geschehnisse waren so genannte Alleinunfälle. Ein tödlich verletzter Fahrzeuginsasse war nicht angegurtet. Ein Fahrzeuglenker beging Fahrerflucht. Seit Jahresbeginn gab es auf Österreichs Straßen bis zum 13. Oktober 728 Verkehrstote (30-Tages-Frist bis Ende August). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verunglückten nach endgültigen Zahlen 754 Menschen tödlich. (APA)