Luxemburg - Die EU-Agrarminister kommen am Montag in Luxemburg zusammen, um über Pläne zu einer strengen Kennzeichnung von gentechnisch hergestellten Lebens- und Futtermitteln zu beraten. Umstritten ist, bis zu welchem Anteil konventionell erzeugte Lebensmittel gentechnisch veränderte Organismen (GVO) enthalten dürfen, bevor sie als Gentechnik-Nahrung eingestuft werden müssen. Unter anderem soll damit den Verbrauchern die Entscheidung erleichtert werden, ob sie solche Nahrungsmittel kaufen wollen oder nicht. Die EU-Justizminister erörtern am selben Tag in Luxemburg eine Angleichung nationaler Rechtsnormen innerhalb der Europäischen Union. Unter anderem geht es dabei um die Bekämpfung der Kinderpornografie, um Bestechung in privaten Unternehmen und um die Einziehung kriminell erworbener Vermögen. Einer Einigung auf gemeinsame Ansätze bei der Verfolgung kleiner Drogengeschäfte stehen nach Diplomatenangaben noch die Niederlande entgegen. Dagegen wird erwartet, dass sich die Minister auf einen einheitlichen Umgang mit Geldstrafen aus anderen EU-Ländern einigen. (APA/dpa)