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"Wissen S' was, I kann eana sowas von net ausstehn."

"Segn S', da geht's mir besser. Sie san mir wurscht." Trotzdem es für Autor Ernst Hinterberger von "Ein echter Wiener geht nicht unter" bis zum "Kaisermühlenblues" von Penzing nach Kagran ein in jeder Hinsicht langer Weg war: Manchmal glücken ihm immer noch Dialoge wie sie das Leben auch abseits diverser Kabarettbühnen schreibt.

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Der zitierte Dialog war zentraler Bestandteil

... der zweiten Folge des seriösen "Kaisermühlenblues"-Ablegers "Trautmann" aus 2001: "Nichts ist so fein gesponnen". Nach einem schwachen Start im Jahr davor mit "Wer heikel ist, bleibt übrig", bei dem man sich noch nicht ganz vom Wiener Ungustl-Klischee lösen konnte, führt zwar mit Thomas Roth wieder jener Mann Regie, dem die Welt eher nicht so gelungene Kinofilme wie Blutrausch verdankt. Und auch Julia steht auf seiner Sollseite.

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Dank des exzellenten Ensembles um den bärbeißigen Wolfgang Böck

... in der Titelrolle, Erwin Steinhauer als zwielichtigem Nationalratsabgeordneten und vor allem dem grandiosen Simon Schwarz als Kriminalassistent "Burschi" Dolezal ist allerdings zu hoffen, dass mit dem Schauplatzwechsel vom Karmelitermarkt in den benachbarten Prater nicht in allzu viele Klischeefallen getappt werden wird.

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Weiters dabei in "Das letzte Hemd hat keine Taschen":

Didi Constantini und Herbert Prohaska.

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Vielleicht sollte Frank Stronach

... auch noch ins Filmgeschäft einsteigen. Hollywood-Gagen zahlt er ja jetzt schon. (schach/DER STANDARD; Printausgabe, 12./13.10.2002)

So., 13.10., ORF 2, 20.15

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