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Louis de Funès - immer im Stress

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Klagenfurt - Fast jeder dritte Arbeitnehmer leidet unter Stress in seinem Job. "Macht Arbeit krank?" lautete das Thema der Veranstaltung über psychosoziale Risiken bei der Arbeit in Klagenfurt, zu dem das Land und pro mente Kärnten eingeladen hatten. Frauen leiden häufiger als Männer Laut neuesten Studien leidet fast jeder dritte Arbeitnehmer in der EU unter Stress im Job. 28 Prozent der Arbeitnehmer bzw. 41,2 Millionen Menschen in der EU sind demnach davon betroffen, Frauen häufiger als Männer. "Arbeitsbedingter Stress führt jährlich zum Verlust von Millionen Arbeitstagen und kostet allein in Österreich im Jahr mindestens zwei Milliarden Euro", sagte der Gesundheitsreferent. 50 bis 60 Prozent aller verlorenen Arbeitstage sind Studien zufolge auf Stress zurückzuführen. Die häufigsten Ursachen Die häufigsten Ursachen für Stress am Arbeitsplatz sind das Fehlen von Jobsicherheit und der Kontrolle über Arbeitsvorgänge, Überarbeitung, Monotonie, Zeitlimits, hohe Arbeitsgeschwindigkeit, Mobbing sowie gefährliche physische Umstände wie biologische, radioaktive oder chemische Risiken. Stress am Arbeitsplatz kann verschiedene gesundheitsschädliche Auswirkungen wie Herzinfarkt, Krebs, Muskel- und Magenerkrankungen, Ängstlichkeit und Depression, Unfall oder Selbstmord zur Folge haben. 16 Prozent der Herz-Kreislauferkrankungen bei Männern und 22 Prozent bei Frauen sind Schätzungen zufolge auf Stress zurückzuführen. (APA)