Ökologie
Indonesien: Drei Tote bei Erdbeben
Dutzende Häuser zerstört - Flutwelle befürchtet
Jakarta - Das kräftige Erdbeben in der ostindonesischen
Provinz Papua hat nach Behördenangaben mindestens drei Menschen
getötet und mehr als 100 Gebäude zerstört oder beschädigt. Der
Erdstoß der Stärke 6,4 auf der Richterskala hatte die indonesische
Hälfte der Insel Neuguinea am Donnerstag heimgesucht. Zahlreiche
Menschen seien zudem verletzt worden, sagte ein Sprecher des Bezirks
Manokwari am Freitag. Das Epizentrum des Bebens lag rund 100
Kilometer südlich von Manokwari im Meer. Es werde befürchtet, dass
der Erdstoß eine meterhohe Flutwelle auslösen könnte, hieß es. Bei den Toten handle es sich um einen Polizisten und dessen beide
Kinder, die in einer Moschee Zuflucht gesucht hätten, sagte der
Bezirkssprecher weiter. Die Verletzten müssten auf freiem Feld
behandelt werden. Indonesien wird jedes Jahr von hunderten Beben
heimgesucht, von denen die wenigsten größeren Schaden anrichten. (APA/dpa)