Die Ausstellung "postscript" widmet sich im Künstlerhaus der Allgegenwart der Schrift
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Wien - Nach Ausstellungsprojekten zu Mode, Architektur, elektronischer Musik und Produktdesign dringt das Künstlerhaus noch weiter in den Alltag vor, zeigt dessen typografische Aspekte. Die Ausstellung
postscript
widmet sich der Allgegenwart der Schrift isoliert vom übrigen graphischen Kontext.
Die Arbeit des Typografen besteht im wesentlichen darin, ein hohes Maß an Identität bei gleichzeitig aufrechter Lesbarkeit in einen Font zu packen, den Zeichen der Standard-Tastatur eine persönliche Note zu verpassen, eine möglichst unverkennbare Handschrift.
Mit dem Einzug der PCs ins Private, und der damit einhergehenden Entwicklung der plattformunabhängigen Seitenbeschreibungssprache
PostScript,
war inmitten der 80er-Jahre plötzlich ein Werkzeug Allgemeingut, das vorher bloß Spezialisten im Umgang mit Blei zur Verfügung stand. Die Individuelle Schriftlösung ist seit dem für Jedermann im Angebot, ein Produktionsmittel wurde demokratisiert.
Die Schau im Künstlerhaus liefert eine Momentaufnahme des Font-Designs. Mit dabei: das typographischen Konzept des S
TANDARD.
(mm/DER STANDARD, Printausgabe, 11.10.2002)
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