Washington - Die Schwergewichtigen sind in den USA
weiter auf dem Vormarsch. Nach einer am Dienstag im Voraus
veröffentlichten Studie des Zentrums für die Krankheitskontrolle und
-vorsorge in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia (CDC) haben inzwischen
fast zwei Drittel der US-Bürger Übergewicht. Fast ein Drittel hat
demnach sogar starkes Übergewicht, sind also nach medizinischer
Definition "fettleibig".
Wie das "Journal of the American Medical Association" in seiner am
Mittwoch erscheinenden Ausgabe berichtet, kamen die CDC-Forscher auf
Grund der Untersuchung von 4115 erwachsenen Testpersonen zu dem
Schluss, dass der Anteil der Übergewichtigen in der Bevölkerung in
den Jahren 1999 bis 2000 auf 64,5 Prozent stieg. In der Periode 1988
bis 1994 hatte er noch bei 55,9 Prozent gelegen. Der Anteil der
Fettleibigen an der Gesamtbevölkerung stieg im selben Zeitraum von
22,9 auf 30,5 Prozent.
Die Kategorien der Studie basieren auf dem so genannten
Körpermasse-Index (Body mass index, BMI), der sich ergibt, indem das
Gewicht des Individiums durch das Quadrat der Körperlänge in Meter
geteilt wird. Das "wünschenswerte" Gewicht entspricht einem Index von
18,5 bis 24,9; Übergewicht beginnt bei einem Wert von 25,
Fettleibigkeit bei einem Wert von 30. (APA)