Microsoft hat zum Auftakt seiner Hausmesse MEC 2002 eine Vorschau auf sein nächstes Server-Bertriebssystem Windows .Net Server 2003 und .Net Enterprise Servers (Der Webstandard berichtetete )gegeben. Der .Net Server 2003 soll nach dem Willen des Unternehmens vor allem die Verwaltung von Speicherlösungen vereinfachen. Als Kernelemente integriert der Softwarekonzern dazu seine Technologien für "Volume Shadow-copy" (VSS) und "Volume Disk Services" in den .Net Server 2003. Die beiden Technologie sollen Teil einer umfassenden Storage-Architektur sein, die Nutzern des .Net Servers 2003 den Einsatz von heterogenen Speicherumgebungen erlaubt. Nach Darstellung von Microsoft wollen mehrere Hardwarehersteller die Technologien unterstützen. Kompatibilität "Microsoft arbeitet daran, dass alle Technologien seiner Enterprise-Plattform nahtlos zusammenarbeiten sowie leichter zu verwalten und erweiterbar sind", erklärte Paul Flessner, Vice President von Microsofts .NET Enterprise Server Division zur Eröffnung der Messe. Gleichzeitig soll die Kompatibilität aller Technologien in der IT-Umgebung des Benutzers sichergestellt werden. "Shadow-Copies" VSS könne qualitativ bessere "Shadow-Copies" liefern als alle anderen Technologien, weil es die Business-Applikationen integriert und mit der Storage-Hardware besser koordiniere, heißt es in der Aussendung des Konzerns. Damit seien High-Fidelity-Backup und Wiederherstellung von Daten sowie Data-Mining und Tests ohne Einbußen bei der Leistung möglich. Zusätzlich soll das "VSS Shadow Copy Restore"-Feature Windows-Clients erlauben, frühere Versionen ihrer Files zu finden und wiederherzustellen. VDS soll dagegen die Konfiguration von Disk-Arrays vereinfachen. Die Technologie soll eine Standard-Methode für den Anschluss von Speichersystemen bieten. Dabei könne es sich nach Aussagen von Microsoft genauso um lokale Speicher wie Storage Area Networks handeln. Content Manager Server 2002 Daneben stellte der Softwarekonzern seinen Content Manager Server 2002 vor. Der Server soll die nächste E-Business-Initiative von Microsoft, Codenamen Jupiter, unterstützen. Dabei soll die Integration von XML-Services in Geschäftsprozesse weiter vorangetrieben werden. Daneben will Microsoft neue Standards wie "Business Process Execution Language for Web Services" (BPEL4WS) fördern und sein Entwicklernetzwerk stärken. (pte)