Anfang Oktober hat die neu gegründete Tochtergesellschaft Epcos Taiwan in Taipei, ihre Geschäfte aufgenommen. Wie ein Sprecher des Konzerns heute in München bekanntgab, konnte man in den letzten fünf Jahren den Umsatz in Asien annähernd verdreifachen. In den letzten 18 Monaten hat Epcos eigene Vertriebsgesellschaft in China, Japan und Indien eröffnet. Strategisch Taiwan ist für die Epcos AG ein strategisch wichtiger Markt für den Ausbau ihres Geschäfts mit der Computerindustrie. Über 80 Prozent aller Motherboards für PCs und rund 60 Prozent aller Notebooks sowie ein Drittel aller Flachbildschirme werden heute dort gefertigt. Außerdem ist Taiwan derzeit der größte Hersteller von ADSL-Modems und WLAN-Systemen (WLAN: Wireless Local Area Network). "In den nächsten Jahren erwarten wir in Taiwan ein durchschnittliches jährliches Marktwachstum der Elektronikbranche von mindestens 10 Prozent. Wir wollen dort wenigstens doppelt so schnell wachsen", so Gerhard Pegam, Vorstandsvorsitzender von Epcos. Produkte Die an taiwanesische Kunden gelieferten Oberflächenwellen-Filter, keramischen Bauelemente, Ferrite und Kondensatoren gehen überwiegend an Hersteller aus der Informations- und Telekommunikationstechnik, der Industrieelektronik sowie an Electronic Manufacturing Service Provider (EMS) und Distributoren. (pte)