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Grafik: Archiv
Wien - Zu später Stunde hat es am Montagabend die erste große Überraschung bei der mit 800.000 Dollar dotierten CA-Trophy gegeben: Der als Nummer drei gesetzte French-Open-Sieger Albert Costa vergab im ersten Satz seines Auftaktmatches gegen den Rumänen Andrei Pavel gleich fünf Satzbälle und verlor nach 92 Minuten mit 6:7 (6/8),1:6. Der erste Tag in der Wiener Stadthalle stand im Zeichen von Marathon-Matches Nach über sieben Stunden war mit dem 6:4,6:3-Sieg des als Nummer vier gesetzten Spaniers Carlos Moya gegen Jan Vacek (CZE) erst die dritte Partie beendet. Der Paris-Sieger von 1998 und ehemalige Weltranglisten-Erste aus Palma, der heuer schon vier Turniere gewonnen hat, zeigte eine souveräne Leistung und ging nach 76 Minuten als Sieger vom Platz. Coria besiegt Lapentti Angesichts der Tatsache, dass der Boden in der Stadthalle gegenüber dem Vorjahr schneller gemacht worden ist, begann das Turnier freilich paradox. Nach fünfeinhalb Stunden waren gerade zwei Matches beendet, wobei allein der 5:7,7:5,7:5-Sieg von Guillermo Coria über Nicolas Lapentti aus Ekuador nach erst 2:48 Stunden fest stand. Noch kurioser: Der 20-Jährige Qualifikant aus Argentinien gewann damit gleich sein erstes Hallen-Match in einem ATP-Hauptbewerb. Selbst die erste Partie mit dem Kanonenaufschläger Taylor Dent (USA) hatte zuvor über zwei Stunden gedauert. Der Sieg ging mit 6:4,5:7,6:3 aber an den Argentinier Agustin Calleri.(APA)