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Thomas Sobotzik und Kollegen, freudenschreiend

Foto: Reuters/Zolles

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Der neue Bregenz-Trainer Regi van Acker hatte an einem späten Tiefschlag zu leiden

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Wien - Rapid hat das Siegen doch noch nicht verlernt: Am Samstag kam die Hickersberger-Truppe im Heimspiel im Happel-Stadion gegen SW Bregenz dank eines starken Finish noch zu einem glücklichen 2:1-(0:1)-Sieg; es war der erste seit dem mühsamen 1:0 im Cup am 27. August in Schwanenstadt. Lawaree hatte die Vorarlberger in der 33. Minute in Führung gebracht, doch Jadoua (86.) und Sobotzik (90.) drehten das Match noch um. Beinahe Wagner Bereits wenige Sekunden nach dem Anpfiff hatten die Bregenzer die erste Großchance, aber Rapid-Torhüter Maier wehrte den scharfen Schuss von Mattle, der problemlos in den Strafraum eindrang, ab (1.). Die beste Möglichkeit für die Hausherren vor der Pause fand René Wagner vor. Der seit April erfolglose Stürmer ließ gleich zwei Bregenz-Spieler aussteigen, legte sich dann jedoch den Ball zu weit vor, wodurch SW-Schlussmann Tolja noch rechtzeitig mit den Händen zur Stelle war (19.). Pass, Schuss, Tor Davor und danach regierte bei Rapid die bereits traditionelle Ideenlosigkeit, auch die von Coach Josef Hickersberger vorgenommenen Umstellungen brachten nicht den erhofften Kreativitätsschub. Und so gingen die von ihrem belgischen Neotrainer Regi van Acker blendend auf Konter eingestellten Gäste nicht unverdient in Führung: Per 40-Meter-Pass wurde die anscheinend im Tiefschlaf befindliche Rapid-Abwehr ausgeschaltet, und Empfänger Lawaree ließ weder Fath noch Maier eine Chance. Es war das fünfte Saisontor für den Belgier. Die total verunsicherte Rapid-Abwehr ignorierte den Weckruf, doch Glück bewahrte sie vor weiteren Gegentreffern. Nach einem Eckball stieg Hlinka hoch, sein energischer Kopfball wurde vom im langen Eck auf der Linie stehenden Stefan Kulovits per Kopf abgewehrt (42.). Kurz vor dem Wechsel spielte Rosicky auf Klausz, der Lawaree ideal bediente, aber diesmal erwischte der Legionär den Ball schlecht und schoss deshalb vom Elfer weit übers Tor (45.). Umschwung ohne Herzog In der zweiten Hälfte blieb Andreas Herzog angeschlagen in der Kabine, Rapids Chancen (und Tore) resultierten allesamt nach Standardsituationen. Zunächst ging ein Freistoß von Sobotzik aus gut 25 Metern knapp am Lattenkreuz vorbei (57.), bei einem Wallner-Kopfball nach Corner rettete Mattle auf der Linie (81.). Dem Ausgleich durch Katar-Legionär Jadoua, der nach einem Gestocher vor dem Gehäuse von Tolja einnetzte, ging ein Ivanschitz-Freistoß voran, dem 2:1 ein Eckball. Den ersten Schuss von Prisc konnte der Bregenz-Tormann noch abwehren, Sobotzik staubte zum Endstand ab. (APA/red)
  • Rapid Wien - SW Bregenz 2:1 (0:1)
    Ernst-Happel-Stadion, 5.000, Plautz.

    Tor: 0:1 (33.) Lawaree 1:1 (86.) Jadoua 2:1 (90.) Sobotzik

    Rapid: Maier - Fath, Knez, Adamski (70. Sturm) - Sobotzik, S. Kulovits, Herzog (angeschlagen/46. Prisc), Jazic, Ivanschitz - Wallner, R. Wagner (46. Jadoua)

    Bregenz: Tolja - Ikanovic, Pircher, Geiger - Eller (90. Mehlem), E. Kulovits, Rosicky, Hlinka, Mattle - Lawaree, Klausz

    Gelbe Karten: Kulovits, Rosicky, Mattle, Geiger