Über die Kritik an der neuen Richtlinie aus Genf:
"Das Vorgehen Österreichs ist einzigartig in Europa, daher auch die Kritik vom UNO-Flüchtlingshochkommisariat. Es wird befürchtet, dass die Richtlinie innerhalb der EU Nachahmung findet."
Über die abwehrende Reaktion Innenminister Ernst Strassers auf diese Kritik:
"Ich glaube, er will sich mit allen Mitteln wehren. Wenn er, wie im ZiB2-Interview, vom UNHCR als "ausländische Organisation" spricht, sollte er nicht vergessen, dass auch Österreich Mitglied des UNHCR-Exekutivkommittees ist."
Über die Zukunft der Asylverfahren:
"Der UNHCR ist für eine Beschleunigung der Verfahren. Eine solche würde die Glaubwürdigkeit des Instruments "Asyl" nur erhöhen."
Über ein Zuwanderungsgesetz:
"Ein Zuwanderungsgesetz wie in der Bundesrepublik Deutschland würde Flüchtlingsströme wie jetzt aus dem Kosovo nach Österreich abhalten. Die Menschen würden nicht mehr über einen Asylantrag Zugang zum Arbeitsmarkt suchen." (bri/DER STANDARD, Printausgabe, 3.10.2002)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.