Monat 2000 2001 2002Jänner 1.334 1.876 2.957 Februar 1.312 2.393 2.403 März 1.132 3.207 2.311 April 1.117 2.839 3.052 Mai 1.499 2.525 2.814 Juni 1.637 2.148 2.895 Juli 1.870 2.417 3.541 August 1.594 2.455 3.258 ------ 11.495 19.860 23.231
Sept. 1.594 2.513 - Okt. 1.767 2.787 - Nov. 1.646 2.570 - Dez. 1.561 2.397 - ---- 18.063 30.127
Inland
Fast 17 Prozent mehr Asylanträge als 2001
Bisher 23.231 Anträge - Zuletzt befanden sich 8.043 in Bundesbetreuung - mit Infografik
Wien - Die Zahl der Asylanträge hat in den ersten acht
Monaten dieses Jahres 23.231 betragen. Gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres (19.860) bedeutet dies eine
Steigerung um fast 17 Prozent, geht aus den jüngsten Daten des
Innenministeriums hervor. Und gegenüber Jänner bis August 2000 gab es
gar eine Verdoppelung der Asylanträge. Die meisten Asylanträge stellten Staatsbürger aus Afghanistan
(3.213), gefolgt von Jugoslawien (2.796) und dem Irak (2.417).
Nimmt man die neue ab Oktober geltende Richtlinie des
Innenministeriums, würden mehr als die Hälfte der Asylwerber kein
Recht auf Bundesbetreuung haben. Die neue Richtlinie sieht vor, dass
Menschen aus der Bundesrepublik Jugoslawien (Ausnahme
Kosovo-Minderheiten), Indonesien, Bangladesh, Pakistan, Russland
(außer Tsetschenien), Nepal, Mongolei, Sri Lanka, Nigeria, Armenien,
Türkei (Ausnahme Kurden), Georgien, Aserbaidschan, Mazedonien, sowie
Staatsangehörige aus EWR-Ländern ebenso wie aus EU-Beitrittswilligen
Ländern von der Bundesbetreuung ausgeschlossen sind. Dies würde
derzeit mehr als 12.000 Asylwerber betreffen. Die Zahl der
Bundesbetreuungsplätze hatte Anfang August 2002 insgesamt 8.043
betragen.
Nachfolgend die Zahlen der Asylanträge im Einzelnen:
(APA)