München - Die spanische Volkswagen-Tochter Seat wird
nach Worten von Seat-Präsident Andreas Schleef das Absatzziel für das
laufende Jahr verfehlen. Zudem werde es für Seat sehr schwer werden,
2002 einen Gewinn zu erzielen, sagte Schleef der Zeitschrift
"Automobilwoche", wie das Blatt am Sonntag vorab berichtete.
"Unsere Zahlen liegen derzeit unter denen des Vorjahres, weil wir
bei der Umstellung auf den neuen Ibiza Probleme hatten", zitierte die
"Automobilwoche" Schleef weiter. Zwar sei Seat mittlerweile voll
lieferfähig, dennoch werde das Unternehmen das Jahresziel nicht
erreichen. "Die verlorenen 25.000 Einheiten können wir nicht mehr
aufholen."
Das Unternehmen arbeite daran, einen Verlust zu verhindern,
zitierte die "Automobilwoche" Schleef. "Da wir aber dieses Jahr neben
den Anlaufproblemen auch massive Investitionen für die Produktion der
neuen Modelle zu bewältigen haben, wird die Ausweisung eines Gewinns
sehr schwer", sagte Schleef dem Magazin.(APA/Reuters)