Salzburg - Die Fahndung nach der 15-jährigen Florentina Maxim aus Straßwalchen (Flachgau), die seit vergangenen Donnerstag nicht mehr nach Hause gekommen ist, hatte in der Nacht auf Sonntag Erfolg: "Das Mädchen befindet sich derzeit in guten Händen", berichtete am Sonntagvormittag ein Gendarm auf Anfrage der APA. Es habe familiäre Probleme gegeben, deshalb wollte sie nicht mehr ins Elternhaus zurückkehren. Ein Verbrechen sei zum Glück nicht passiert. Mit dem Vorwand, sie wolle sich nur einen "Judo-Ausweis" abholen, fuhr das Mädchen vor drei Tagen mit dem Zug in die Stadt Salzburg. "Ich bin von zu Hause ausgerissen, weil ich nach einem Streit mit meinen Eltern nicht mehr heimkommen will", soll Florentina den Beamten erklärt haben. Die erste Nacht hatte die Ausreißerin in einer Jugendschlafstelle der Caritas verbracht. Da noch immer die Gefahr besteht, dass das Mädchen erneut weglaufen könnte, soll ihr Aufenthaltsort noch nicht bekannt gegeben werden. (APA)