Umsatz stieg um neun Prozent auf 3,4 Millionen Euro - Wachstumstreiber Wetter- und Panorama-Fernsehen
Redaktion
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Wien - Der börsenotierte Tiroler Anbieter von Live-Wetterpanoramafernsehen, die feratel media technologies AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 Prozent auf 3,4 Mill. Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) wurde um 39 Prozent von -316.000 Euro auf rund -194.000 Euro verbessert, teilte das Unternehmen am Freitag ad hoc mit. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 31 Prozent von -1,1 Mill. Euro auf -785.000.
Die Ergebnisentwicklung im ersten Quartal sei umso erfreulicher, als im Segment Telekommunikation der Großteil der Umsätze auf das dritte und vierte Quartal entfalle, sich die Fixkosten jedoch gleichmäßig auf das Gesamtjahr verteilten, hieß es weiter. Die Personalkosten seien durch Einsparungsmaßnahmen in den Monaten Mai bis Juni um 5 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum gelegen.
Für die kommenden Monate erwarte feratel in Österreich und der Schweiz ein "zufriedenstellendes Marktumfeld", während in Deutschland die Entwicklung weiter von der schwachen Konjunktur gedämpft bleibe.
15 bis 20 Prozent Ergebniswachstum
Sehr zufrieden zeigt sich feratel-Chef Markus Schröcksnadel über
den Geschäftsverlauf im ersten Geschäftsquartal des Tiroler
E-Tourismus und Medienunternehmens. "Auch das zweite Quartal ist
trotz des konjunkturell schwachen Umfeldes gut angelaufen", so der
Firmenchef. Gemeinsam mit den saisonbedingt
umsatzstärksten dritten und vierten Geschäftsquartalen erwartet
Schröcksnadel für das Gesamtjahr und die Folgejahre ein
"nachhaltiges" Ergebniswachstum von 15 bis 20 Prozent. Auch ist die
Ausschüttung einer Dividende in noch unbekannter Höhe geplant.
Das Unternehmen sei im ersten Geschäftsquartal ergebnismäßig mit
rund 30 Prozent "ordentlich gewachsen", so Schröcksnadel. Auf den
europäischen Märkten hätten sich für feratel unterschiedliche
Situationen ergeben. "In Österreich und der Schweiz läuft es sehr
gut, Italien ist okay, Deutschland ist schwierig", so Schröcksnadel.
Die schlechte Lage in Deutschland, hervorgerufen durch die
eingeschränkten Budgets der Länder und Städte, werde aber durch die
Expansion in den übrigen Märkten kompensiert und wirke sich daher
nicht so massiv aus.
Wachstumstreiber Wetter- und Panorama-Fernsehen
Wachstumstreiber seien weiterhin die beiden Geschäftsfelder
Wetter- und Panorama-Fernsehen sowie Informations- und
Reservierungssysteme, während man im Bereich Medien noch immer darauf
warte, bis er "richtig abhebt". Ein Anfang könnte mit dem UMTS-Start
der Telekom Austria in Österreich erfolgt sein. Die einzelnen
Geschäftsbereiche entwickelten sich auch in den einzelnen Regionen
gleich gut bzw. schlecht.
An der Wiener Börse gewann die feratel-Aktie am Freitag bisher 1,7
Prozent auf 6 Euro, bisher wurden 30 Stück in Einzelzählung
gehandelt. (APA)
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