Mitte Oktober treffen sich rund 20.000 Segler zur größten Segelregatta im Mittelmeer in der Bucht von Triest
Redaktion
,
Wien - In der Bucht von Triest findet am 13. Oktober 2002
zum 34. Mal die "Barcolana" statt. Zu dieser größten Segelregatta des
Mittelmeeres sind mehr als 1.800 Boote angemeldet, es werden rund
20.000 Teilnehmer und 150.000 Zuschauer erwartet.
Der Wettbewerb
wurde zum erstenmal 1968 über Initiative der Segler des kleinen
Hafens von Barcola ausgetragen. Sein großer anhaltender Erfolg ist
auf die einfachen Regeln zurückzuführen: Zu der "Open Regatta" sind
grundsätzlich alle Segelboote zugelassen und fahren gleichzeitig,
gewertet werden die Gesamtsieger und die Sieger in den einzelnen
Klassen. Die Barcolana ist auch einer der wenigen Segelwettbewerbe,
bei denen die Zuschauer vom Ufer aus den Verlauf verfolgen können.
Etwa 200 der teilnehmenden Boote führen ausländische Flaggen,
vorwiegend der Adria Anrainerländer, aber auch Deutschland und
Österreich sind traditionell mit etwa einem Dutzend Seglern
vertreten.
Die Mischung aus Segelfest und sportlichem Wettbewerb
prägt für eine Woche die Hafenmetropole der alten Monarchie. Rund um
die Barcolana als Höhepunkt findet eine Reihe von Regatten statt:
Die
"Young Barcolana" (5.-6. Oktober) ist ein internationales Treffen der
"Optimist" - Klasse, bei dem rund 600 junge Segler den Hochsee -
Segelsport kennen lernen.
Der "Super Open" (7.-8. Oktober) ist ein
freier Wettbewerb von "Süsswasserseglern" und "Salzwasserseglern" und
beim "Fincantieri Cup" (9.-12. Oktober) gehen Monotypboote "Blue Sail
24" an den Start.
Dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm: Die
"Barcolana Sailing Show" direkt am Hafen hat sich als Nautikmesse
etabliert, bei der Segel- und Motorboote und nautisches Zubehör
angeboten werden.
Die Wirtschaftskammer veranstaltet eine Ausstellung
von regionaltypischen Handwerksprodukten, Delikatessen und Weinen und
von 10. bis 12. Oktober findet das "Barcolana
Festival" mit Konzerten von einigen der populärsten Sänger der
italienischen Musikszene statt. (APA/red)
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