25 Staat- und Regierungschefs aus der EU und Asien betonen die Bedeutung der Vereinten Nationen
Redaktion
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Kopenhagen - Die 25 Staat- und Regierungschefs aus der EU
und Asien beschäftigen sich auf ihrem Gipfeltreffen in Kopenhagen
neben Handelsfragen auch mit den Themen Terrorismus, Irak-Krise und
Nahost-Konflikt. In einem Resolutionsentwurf wird betont, dass der
Kampf gegen den internationalen Terrorismus "auf der führenden Rolle
der Vereinten Nationen und den Prinzipien der UN-Charta basieren
muss". Der Irak wird in dem Text namentlich nicht genannt.
Von österreichischer Seite nimmt Bundeskanzler Wolfgang Schüssel
(V) an den Gipfelberatungen unter dem dänischen EU-Ratsvorsitz teil.
Auf asiatischer Seite nehmen Japan, China, Südkorea, Brunei,
Indonesien, Malaysia, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam
an dem bisher vierten Treffen dieser Art (ASEM) teil. Im Zentrum der
1996 beschlossenen regelmäßigen Gespräche stehen die
Handelsbeziehungen.
Das bilaterale Handelsvolumen beider Regionen betrug im
vergangenen Jahr fast 361 Milliarden Euro, was einer Steigerung von
40 Prozent seit 1997 entspricht. Im vergangenen Jahr gingen 20
Prozent aller EU-Exporte nach Asien, womit die Region nach
Nordamerika und Osteuropa drittgrößter Handelspartner der
Gemeinschaft ist. Zu einem gesonderten Gipfeltreffen kommt es am
Dienstag zwischen der EU und China, das von Ministerpräsident Zhu
Rongji in Kopenhagen vertreten wird. Zhu hatte zuvor einen
offiziellen Besuch in Österreich absolviert. (APA/AP)
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