Wien - Eine "Haider-light-Partei" ist die FPÖ unter ihrem neu gewählten Obmann Mathias Reichhold für den stellvertretenden Klubobmann der Grünen, Karl Öllinger. Geklärt worden sei mit der neuen Führung in der FPÖ nichts, weder der innerparteiliche Machtkampf noch die politische Linie. Das "Versuchskonzept Haiders" werde weitergeführt, meinte Öllinger am Samstag gegenüber der APA. Innerparteilich versuche Reichhold offensichtlich, alle Flügel der FPÖ zu befriedigen - "die Putscher und die, die nicht geputscht haben, den nationalen Flügel und die Regierungswilligen". Innenpolitisch versuche die FPÖ immer noch den "Spagat zwischen Regierungs- und Oppositionsarbeit". So werde die Frage der EU-Erweiterung in der FPÖ wohl "ewig ein Zankapfel bleiben", meinte Öllinger. (APA)