Wirtschaft
Regulator: Privatissiumum von Mobilkom und T-Mobile
One, tele.ring und Hutchison 3G verzichten
Wien - Die Versteigerung der letzten sechs GSM-Frequenzen
für Österreich wird zum Privatissimum zwischen der Mobilkom und
T-Mobile. Die Regulierungsbehörde RTR (Rundfunk- und
Telekomregulierungs GmbH) hat am Freitag mitgeteilt, dass nur die
beiden größten heimischen Mobilfunker ihre Anmeldung für das
Auktionsverfahren abgeben. In einem ersten Schritt werden nun die Antragsunterlagen auf das
Vorliegen der formalrechtlichen, wirtschaftlichen und technischen
Voraussetzungen geprüft. Die Auktion der Frequenzpakete in Form eines
"offenen aufsteigenden simultanen Mehrrundenverfahrens" startet
voraussichtlich am 14. Oktober 2002, so die RTR in einer Aussendung.
Versteigerung
Die Versteigerung ist für 14. Oktober 2002 angesetzt. Die
Mindestgebote für alle sechs Lizenzen liegen bei insgesamt 37,6 Mill.
Euro. Der Auktionserlös fließt an das Finanzministerium.
One und tele.ring haben, wie berichtet, bereits am Donnerstag
ihren Verzicht auf eine Teilnahme erklärt. Auch Hutchison 3G Austria,
die im Frühjahr nächsten Jahres starten will, hat sich genau so wie
Tele2, die als Reseller auf den Markt kommen will, nicht beworben.
Sowohl tele.ring als auch One hatten eine Gratisvergabe der letzten
GSM-Lizenzen verlangt. Auch die Mobilkom hatte den hohen Preis
zuletzt kritisiert. (APA)