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Foto: Archiv
Linz/Salzburg - In der Salzburger Rotlichtszene herrschen "raue Sitten": Zwei Männer hatten den Auftrag, einen Bauernhof im oberösterreichisch-salzburgischen Grenzraum in Flammen aufgehen zu lassen. Motiv dürfte Rache am Besitzer des Hofes gewesen sein. Gendarmerie und Feuerwehr erfuhren rechtzeitig davon und trafen Vorkehrungen, so dass das Feuer rasch unter Kontrolle war. Die beiden Auftrags-Brandstifter aus der Salzburger Rotlichtszene bekamen von einem bis heute unbekannten Mann die Anweisung, "in den Nächten ab dem 18. September" einen bestimmten Bauernhof anzuzünden. Die Sicherheitsbehörden erfuhren davon, ohne allerdings genau zu wissen, um welches Objekt es sich handeln sollte. Man führte daher verstärkte Überwachungsmaßnahmen sowohl im Salzburger Flachgau als auch im Bezirk Braunau durch. Brandstifter wurden festgenommen In der Nacht zum Freitag war es dann soweit: Im Bezirk Braunau brach in einem Bauernhof Feuer aus. Es gelang der bereits in Bereitschaft befindlichen Feuerwehr, den Brand einzudämmen, ehe großer Schaden entstand. Am Freitag wurden die beiden mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Sie legten ein Geständnis ab, für die Tat sollten sie mit Bargeld und Rauschgift "entlohnt" werden. Bei Hausdurchsuchungen stellte man "Brandbeschleuniger" und weiteres einschlägiges Tatwerkzeug sicher. Suche nach den Hintermännern Die Fahndung nach den Hintermännern und Auftraggebern ist noch im Gang. Auch das eigentliche Motiv konnte vorerst nicht geklärt werden, da sich der Besitzer des Bauernhofes, der niedergebrannt werden sollte, derzeit im Ausland aufhält. (APA)