Wien - Ab Sonntag (22.9.) ist das Architekturzentrum Wien (Az W) Schauplatz eines fünftägigen Kongresses der Internationalen Vereinigung von Architekturmuseen (ICAM), in der über 100 Institutionen aus 31 Ländern organisiert sind. Neben Vorträgen hochkarätiger Experten wie u.a. Winfried Nerdinger vom Architekturmuseum in der Pinakothek der Moderne in München, Terence Riley und Peter Reed vom MoMA New York oder Vittorio M. Lampugnani von der ETH Zürich sind auch Exkursionen zu "wichtigen Archiven, Museen und Schlüsselbauten des 20. Jahrhunderts" der Stadt geplant. Die Konferenz, die in den vergangenen Jahren in Madrid (1994), New York (1996), Edinburgh (1998) und Rio de Janeiro (2000) abgehalten wurde, wird sich u. a. mit Neubauten von Architekturmuseen vom Baltikum bis zum Balkan und mit der digitalen Darstellung von Architektur befassen. "Das Architekturzentrum Wien verkörpert mit seinen neu eröffneten Räumlichkeiten im MuseumsQuartier das ideale Fallbeispiel eines neuen Typus von Architekturmuseen mit der Zielsetzung, das Verständnis von Architektur einem breiteren Publikum zu ermöglichen", heißt es dazu in einer Aussendung des Az W. (APA)