Oberösterreichischer Motorradhersteller mit zweistelligen Zuwächsen bei Umsatz und Verkaufszahlen - Großteil wird exportiert
Redaktion
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Linz - Starke Zuwächse konnte der oberösterreichische
Motorradhersteller KTM mit Sitz in Mattighofen im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2001/2002 (per Ende August) einfahren. Sowohl bei den
Verkaufszahlen als auch beim Umsatz gab es ein zweistelliges Plus.
KTM spricht in einer Unternehmensmitteilung vom Montag von einem
"Rekordergebnis".
Extrem hohe Exportquote
Weltweit verkaufte KTM 2001/2002 insgesamt 61.750 Motorräder, das
waren um 36 Prozent mehr als im Jahr davor. Der Umsatz lag mit 314
Mill. Euro im Vorjahresvergleich um 37 Prozent höher. Die Exportquote
beziffert KTM mit derzeit 96 Prozent. Hauptabsatzmärkte sind die USA
sowie Deutschland und Frankreich. Weitere Bilanz- und Ergebniszahlen
liegen zurzeit noch nicht vor.
Das Unternehmen habe, so Marketingchef Winfried Kerschhaggl, auch
im vergangenen Jahr seine Expansionspolitik fortgesetzt, wobei man
bemüht sei, auf neuen Märkten mit eigenen Tochterfirmen präsent zu
sein. Daher wurden in den Niederlanden, Schweden, Belgien und Japan
hundertprozentige Vertriebstöchter gegründet.
Neues Entwicklungszentrum
Am Standort Mattighofen investiert KTM derzeit insgesamt rund 13
Mill. Euro. Unter anderem wird ein neues Entwicklungszentrum
errichtet, es wird noch in diesem Herbst in Betrieb gehen. In der
angrenzenden Gemeinde Munderfing wurde ein neues Motorenwerk
eröffnet.
KTM beschäftigt gegenwärtig weltweit 1.280 Leute, davon allein 880
in Mattighofen. Der Personalstand ist damit gegenüber dem Vorjahr
(2000/01: 1.038 Beschäftigte) um 23 Prozent gestiegen. (APA)
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