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Foto: Reuters/Dalder/Montage/derStandard.at

Im Rennen um die Übernahme der insolventen Mediengruppe KirchMedia soll die Zahl der Bieter nach Angaben der "Financial Times Deutschland" in dieser Woche weiter verringert werden. Die neue Geschäftsführung wolle dem Gläubigerausschuss am Mittwoch empfehlen, einen der zuletzt drei Interessenten fallen zu lassen, berichtete die Zeitung am Montag. Welcher der Bieter ausscheide, sei aber noch unklar. Für den Einstieg bei KirchMedia interessieren sich ein Konsortium aus der Commerzbank und dem Hollywoodstudio Columbia, ein Verbund aus der US-Bank Lehman Brothers, der Finanzholding des saudischen Prinzen Al Walid sowie der Handelsgruppe Rewe und schließlich eine Gruppe aus dem französischen Fernsehsender TF1 und dem israelisch-amerikanischen Medienunternehmer Haim Saban.

Separater Verkauf des Sportrechtebereichs

In den nächsten Wochen solle die mit dem Verkauf beauftragte Bank UBS Warburg versuchen, die beiden verbleibenden Bieter an einen Tisch zu bringen, um den Milliardenverkauf über die Bühne zu bringen, hieß es in dem Bericht. Dabei dürfte der mit etwa 500 Millionen Euro bewertete Sportrechtebereich allerdings separat verkauft werden. (APA/AFP)