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Foto: Reuters/ Andreas Altwein
New York - Der deutsche Außenminister Joschka Fischer hat am Samstag erneut vor unabsehbaren Folgen eines möglichen Militärschlags gegen den Irak gewarnt. Fischer habe die anhaltende deutsche Besorgnis hinsichtlich nicht beantworteter Fragen in einem Gespräch mit dem chinesischen Außenminister Tang Jiaxuan betont, sagte ein Sprecher. Beide Minister betonten, dass Bagdad die UNO-Waffeninspektoren sofort und ohne Vorbedingungen wieder ins Land lassen müsse. China ist ständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat. Fischer wollte auch noch mit Kollegen anderer ständiger UNO-Sicherheitsratmitglieder sprechen. Es wurde erwartet, dass Fischer auch in seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung die Zweifel der deutschen Bundesregierung bei einem möglichen militärischen Vorgehen gegen den Irak deutlich machen werde. Der deutsche Außenminister wollte am Rande der Generaldebatte unter anderem auch die Außenminister des Iran, Saudiarabiens sowie UNO-Generalsekretär Kofi Annan zu bilateralen Gesprächen treffen. (APA/dpa)