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Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD)

Foto: APA/dpa/Wulf Pfeiffer
Die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis hat dem von der Pleite bedrohten Mobilfunkanbieter Mobilcom Hilfe angeboten, gleichzeitig aber eine Schuldenübernahme durch das Land ausgeschlossen. "Das sind derartige Summen von Schulden, das kann ein Land nicht tragen", sagte Simonis am Freitag im Deutschlandfunk. Sie stellte steuerliche Hilfe und Unterstützung für die Gemeinde in Aussicht. Absprache Nach Angaben von Simonis wurde vor der Entscheidung noch "aus dem Bundeskanzleramt mit dem französischen Staatspräsidenten gesprochen". Nun komme es darauf an, dass ein "guter Insolvenzverwalter zusammen mit der Politik" dafür sorge dass das Unternehmen wieder auf die Beine komme. Keine Änderungen Mobilcom-Betriebsratsmitglied Thorsten Schrader erklärte, für die Mitarbeiter ändere sich zunächst nichts. 5.500 Arbeitsplätze seien gefährdet. Die Mitarbeiter ersuchten nun um Unterstützung der Politik. (APA)