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Foto: Reuters/Jeff Christensen
Microsoft ist unzufrieden mit der geringen Verbreitung von kundenorientierten Web Services. Bisher gäbe es nur sehr wenige Webseiten, die über eine Schnittstelle für XML-basierte Dienste verfügen, sagte Jim Allchin, Microsoft-Vicepresident für Windows Developement heute, Donnerstag, dem US-Onlinemagazin " Cnet ". Einige Unternehmen bedienen sich der Technologie zwar zur Verbindung ihrer Firmendaten, letztendlich wäre jedoch die Unterstützung durch große, auf den Endkunden orientierte Angebote wie Amazon notwendig. Softwarebausteine Web Services sind Softwarebausteine, die auf verschiedenen Netzwerkrechnern laufen und über das Internet zu einer Anwendung verknüpft werden. Die Kommunikation der Software-Komponenten untereinander läuft dabei automatisch. Microsoft ist heute mehr denn je von der Unterstützung der verwendeten Technologien durch andere Unternehmen abhängig. Ohne die Bereitschaft der Industrie ihre Systeme schnell auf Web Services umzustellen, wird sich für den Redmonder Konzern auch die Generierung von Umsätzen mit den .NET-Produkten verzögern. Schulnote 3 Doch auch bei Microsoft selbst entwickelt sich die .NET Strategie nicht wie gewünscht weiter. So bewertete Bill Gates vor einiger Zeit den aktuellen Stand auf dem Gebiet mit der Schulnote 3. Lediglich einige Komponenten wie das Programmiertool Visual Studio.NET konnten Gates zufrieden stellen.(pte)