Verhandlungsprotokolle vom Juli fehlen - Schreibkräfte sind völlig überfordert
Redaktion
,
Salzburg - Der Kaprun-Prozess wurde auf
23. September 9.00 Uhr vertagt. Damit kann der ursprünglich geplante
Zeitplan mit den Zeugeneinvernahmen nicht eingehalten werden. Weil
die Verhandlungsprotokolle aus dem Juli fehlen, war von den
Verteidigern die Vertagung beantragt worden - das Gericht gab dieser
statt.
Die Privatbeteiligten-Vertreter und Angehörigen gaben keine
Erklärung ab. In der Verhandlungspause sollen die restlichen
Protokolle von den Schreibkräften fertig gestellt werden. Der Prozess
wird dann vermutlich im 14-tägigen Rhythmus abgehalten, damit die
Schreibkräfte nachkommen, erklärte Richter Manfred Seiss.
Die Gerichtsakten sind mittlerweile auf fünf Bände angewachsen,
darunter befinden sich auch die umfangreichen nachgereichten
Dokumente der Kriminaltechnischen Zentrale (KTZ) aus Wien.
(APA)
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