In den vergangenen 140 Jahren hat sich der Süßwasser-Anteil wegen menschlicher Eingriffe verdoppelt - ausnahmsweise keine direkten Folgeschäden
Redaktion
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't Horntje - Das Wasser im Wattenmeer wird immer süßer.
In den vergangenen 140 Jahren habe sich der Süßwasser-Anteil
verdoppelt, berichtete das niederländische Institut für
Meeresforschung in 't Horntje auf der niederländischen Insel Texel am
Mittwoch. Zudem werde immer mehr Nitrat und Phosphat ins Wattenmeer
geschwemmt. Ursache des Eintrags sei das menschliche Eingreifen in
Flussläufe wie den der Waal, des Niederrheins und der Ijssel.
Der niedrigere Salzgehalt verändere die Zusammensetzung der im
Wattenmeer vorkommenden Arten kaum, da diese wechselnden Salzgehalten
gegenüber sehr tolerant seien, berichtete das Institut weiter. Der
Salzgehalt variiere saisonabhängig ohnehin stark. Wesentlich größeren
Einfluss habe der erhöhte Nährstoffeintrag. Arten mit Vorliebe für
höhere Nährstoffkonzentrationen seien im Wattenmeer immer häufiger
anzutreffen, zudem nehme die Algenblüte zu. (APA/dpa)
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