Rom - Aufgebrachte Münzsammler haben sich am Dienstag
Rangeleien im Vatikan geliefert. Die Numismatiker reagierten mit
wütender Verzweiflung, als das Münz-Institut des Kirchenstaates
erklärte, entgegen erster Ankündigungen vorerst keine weiteren
Papst-Euros auszugeben. Der Direktor des numismatischen Instituts,
Pier Paolo Francini, versuchte die Enttäuschten mit dem Hinweis zu
beruhigen, man habe schlichtweg kein Geld mehr zum Verkauf.
Die "katholischen Münzen" mit dem Konterfei von Papst Johannes
Paul II. gehören zu den weltweit begehrtesten Sammlerstücken.
Mittlerweile ist ein Euro unter Sammlern schon mehr als 100 Dollar
(102,5 Euro) wert. (APA/dpa)