Telekom
Brüssel will UMTS-Kooperation von T-Mobile und mmO2 genehmigen
Einige Stellungnahmen noch ausständig
Die Europäische Kommission will die
Kooperation des deutschen Mobilfunkanbieters T-Mobile mit dem
Konkurrenten mmO2 beim Aufbau der neuen UMTS-Netze in Deutschland und
Großbritannien genehmigen. Wie die Kommission am Dienstag in Brüssel
mitteilte, will sie vor einer endgültigen Entscheidung aber noch die
Stellungnahmen von Konkurrenten abwarten. Beobachter rechneten mit
einem solchen Beschluss in rund einem Monat. mmO2 ist in Deutschland
unter dem Namen O2 tätig, dem früheren Viag Interkom. Die Kooperation zwischen der Tochter der Deutschen Telekom und
mmO2 war im Juni vergangenen Jahres geschlossen worden. Damals
gehörte mmO2 noch zu British Telecom, inzwischen ist das Unternehmen
eigenständig. Mit der Kooperation wollen die Firmen Geld beim Aufbau
der milliardenteuren Mobilfunknetze sparen. Derzeit ist es die
einzige Kooperation zwischen zwei Mobilfunkbetreibern auf dem
deutschen Markt. Eine ursprünglich vereinbarte Zusammenarbeit
zwischen e-plus und dem Marktneuling Quam war gescheitert, nachdem
Quam wegen akuter Finanznöte den Ausbau seines Netzes auf Eis legen
musste. E-plus ist nun auf der Suche nach einem neuen Partner.(APA/AFP)