"Jetzt wird wohl nichts mehr aus einer Reform der Presseförderung in dieser Legislaturperiode": Der Umsturz in der FPÖ lässt deren Medienexperten Kurt Lukasek nun auch offiziell gewiss sein.Die Schweiz, wo bisher alle Titel gleichermaßen über eine Stützung des Posttarifs gefördert werden, bastelt unterdessen an einem gerechteren Modell direkter Subvention. Eine Kommission des Schweizer Parlaments plädiert unter anderem dafür, Zeitungen ab einer bestimmten Auflagenhöhe nicht mehr zu fördern. In Österreich versuchte die ÖVP das mit einer Klausel für die jeweiligen Marktführer, die FPÖ legte sich quer. (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 10.9.2002)