Bild nicht mehr verfügbar.

Der weltgrößte Medienkonzern AOL Time Warner muss seine Umsatzprognosen in der Onlinesparte reduzieren.

Foto: APA/Archiv
New York - Der weltgrößte Medienkonzern AOL Time Warner hat angesichts der anhaltenden Schwäche im Werbemarkt die Umsatzprognose für seine Internet-Sparte America Online für 2002 reduziert. Die Aktien des Unternehmens reagierten am Montag vorbörslich mit deutlichen Kursverlusten, obwohl AOL Time Warner sein Umsatzziel für den Konzern bekräftigte. Unter den Erwartungen Die Werbeeinnahmen von America Online würden dieses Jahr voraussichtlich bei 1,7 Mrd. Dollar (1,74 Mrd. Euro) und damit unter den bisherigen Erwartungen liegen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Zudem bestehe die Möglichkeit, dass der Umsatz sogar noch um fünf Prozent niedriger ausfallen werde. Der Gewinn der Sparte vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde von 1,7 bis 1,8 Mrd. Dollar reichen. Die US-Börsenaufsicht SEC untersucht derzeit die Geschäftspraktiken der Online-Sparte AOL unter anderem wegen möglicher Insider-Geschäfte. Gesamtkonzern bekräftigt Ausblick Für den Gesamtkonzern bekräftigte AOL Time Warner dagegen wegen positiver Entwicklungen in anderen Geschäftsbereichen die frühere Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Demnach werde der Umsatz zum Vorjahr um fünf bis acht Prozent zulegen. Die Aktien des Unternehmens fielen nach der Mitteilung vorbörslich auf 12,50 Dollar von 13,13 Dollar zu Handelsschluss am Freitagabend. (APA/Reuters)