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Selten fieberten Computerkenner einem Service Pack entgegen wie dem für Windows XP. Erstmals schützt ein Servicepack vor Raubkopierern. Chip Online hat es ausführlich unter die Lupe genommen. Mit durchwachsenem Fazit.

Exzellenter Schutz vor Raubkopierern

Das Service Pack für XP ist mit einem exzellenten Schutz vor Raubkopierern ausgestattet. Es verweigert die Installation, wenn ein ungültiger Product-Key verwendet wird. Das Programm vergleicht den Schlüssel mit einer "schwarzen Liste" illegaler Schlüssel, und bricht bei Überlistungsversuchen den Installationsversuch ab.

Internet Explorer und der Messenger deinstallieren

Wer es nur auf die neuen Features abgesehen hat, so das Fazit des Online-Magazins, könnte auf SP1 gut und gerne verzichten. Denn die neuen Funktonen beschränken sich, neben den üblichen Bugfixes und Sicherheits-Erweiterungen, auf die lang erwartete USB-2.0-Unterstützung und – endlich wieder – die Integration von Java. Erfreulich: Mit dem Servicepack lassen sich Microsoft-interne Tools wie der Internet Explorer und der Messenger deinstallieren.

Update

All diese Zusatzfunktionen lassen sich natürlich auch mit zusätzlichen Treibern installieren. Wer allerdings künftig das bequeme Windows-Update nutzen will, kommt am SP1 nicht vorbei. Denn Microsoft will schon ab dem 9. September die künftigen Aufrüst-Module nur Nutzern anbieten, die das Service Pack installiert haben.

Stabil

Zwar ist bei Service Packs zunächst immer Vorsicht geboten – mancher Computerkenner weiß ein trauriges Lied von Bugs zu singen, die erst nach einigen Tagen auftreten oder bekannt werden. Auf den fünf Testinstallationen in der Online Redaktion zeigte sich das SP1 aber rundum stabil. (red)