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apa/dpa/weihs
Wien - Seien es Zirkustiere, ausgesetzte Hunde oder Hühner in Legebatterien, um die sie sich kümmern: Es sind insgesamt rund 350 aktive Vereine und private Initiativen, die sich in Österreich dem Tierschutz verschrieben haben. Jetzt versucht der - personell - erneuerte Verein gegen Tierfabriken (VGT), das Gemeinsame dieser Organisationen zu finden, und initiiert eine "Plattform United Creatures", um Kooperationen und gemeinsames Lobbying zu ermöglichen. Es soll "eine Koalition von Tierrechts- und Tierschutzvereinen unter der Dachmarke United Creatures werden", erläutert Thomas Winger vom VGT, "mit der wir gemeinsam noch mehr erreichen können, als es jedem Einzelnen für sich möglich ist." Das erste Projekt von United Creatures: Ein "Tierrechtskongress", der noch bis Sonntagabend im Kardinal König Haus in Wien-Hietzing abgehalten wird. Es sei der erste Tierrechtskongress dieser Größenordnung im deutschsprachigen Raum, wird seitens des VGT betont. Nicht nur Tierschützer aus allen Teilen des Landes, sondern auch aus Deutschland und der Schweiz diskutieren hier neue Möglichkeiten für die Rechte der Tiere. Sei es nun eine Bestandsaufnahme derzeitiger Tierrechte, Überlegungen zu "Tierrechtsaktivismus" oder zur "veganer Infrastruktur", Arbeitskreise zu "Pelz" und "Jagd" oder auch Vorträge zu "Christentum und Tierrechte" beziehungsweise "Feminismus und Tierrechte". (frei/DER STANDARD, Printausgabe, 7.9.2002)