Sicherheits-Mängel und Probleme bei der
Geräte-Zusammenarbeit werden die weltweiten Kosten für die
Bluetooth-Technologie bis 2005 auf jährlich 5,6 Mrd. US-Dollar (5,61
Mrd. Euro) nach oben schrauben. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen
bereits rund 560 Mill. Bluetooth-fähige Geräte in Unternehmen und
Haushalten im Einsatz stehen. Das geht aus einer Studie des
Marktforschungsunternehmens Gartner Dataquest über den offenen
IT-Standard Bluetooth, der von Ericsson, Nokia, IBM und Intel Ende
der 90er-Jahre zur kabellosen Datenübertragung ins Leben gerufen
wurde, hervor.
Spezifikationen unscharf definiert
"Die derzeitige Bluetooth-Zertifizierung ermutigt zwar Innovation
und Wettbewerb zwischen den Anbietern, verwirrt aber auch den
Konsumenten, der die Zusammenarbeit von Bluetooth-Geräten als
Grundfunktion unterstellt", kritisiert Gartner-Chefanalyst Bill
Clark. Zur Zeit seien Spezifikationen und Prozesse zu unscharf
definiert, um die reibungslose Zusammenarbeit von verschiedenen
Geräten unterschiedlicher Hersteller zu gewährleisten.
Kosten werden höher werden "Die Kosten für Bluetooth-Einführungen werden höher sein als bei
anderen kabellosen Technologien wegen der begrenzten Kompatibilität
der Geräte und wegen der Notwendigkeit, zusätzliche Sicherheitssystem
gegen Datenklau zu implementieren", folgert Clark.(APA)