Kunstschuss von Andy Roddick

Sampras und Haas beim abschließenden Shake-Hands

New York - Die alten Hasen wollen es noch einmal wissen. Nachdem bereits Andre Agassi den Einzug ins Viertelfinale vollzogen hatte - er trifft dort auf den Weißrussen Max Mirnyi -, tat es ihm Pete Sampras in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gleich. Der US-Amerikaner bezwang den als Nummer drei gesetzten Deutschen Tommy Haas in vier Sätzen mit 7:5, 6:4, 6:7 (5/7) und 7:5. Richtige Antwort auf Kritiker "Mein Spiel ist immer noch da", betonte Sampras, der ein frustrierendes Jahr doch noch retten könnte. Der 13-fache Major-Sieger gab damit auch die Antwort auf die Kritik von Greg Rusedski, der nach seiner Niederlage gegen Sampras gemeint hatte: "Ich wäre überrascht, wenn er sein nächstes Spiel gegen Haas gewinnen würde. Er ist einen halben Schritt langsamer als zu seiner besten Zeit." Sampras trifft im Viertelfinale auf seinen Landsmann Andy Roddick, der Juan Ignacio Chela mit 5:7, 6:4 6:4 und 6:4 bezwang. Überraschung durch Schalken Die Überraschung des Tages lieferte bestimmt der Niederländer Sjeng Schalken. Er gewann in einem extem engen Match gegen den Brasilianer Gustavo Kuerten mit 6:3, 7:6, (8/6) 6:7 (5/7) und 7:6 (7/4). Der Niederländer konnte immer wieder durch herrliche Lobs und gekonnte Netzangriffe überzeugen. Schalken trifft im Viertelfinale auf einen weiteren Überraschungsmann: Fernando Gonzalez aus Chile, der sich mit Arnaud Clement relativ leicht tat: 6:4 6:2 6:3. (red)