Auch wenn das Buch anlässlich des Weltgebetsliturgietags 2002 erschienen ist, finden sich überraschend wenig klerikale Töne in den Erzählungen der Frauen. So finden sich Erinnerungen einer ehemaligen Kommunismus-Historikerin neben den Geschichten einer Teppichweberin, die Lebens- und Leidensgeschichte einer Sozialarbeiterin oder auch die aufrührenden Erzählungen einer Roma-Autorin.

Angesprochen wird in dem Buch so gut wie jeder Teil des Lebens, der die Frauen (nicht nur in Rumänien) beschäftigt: häusliche Gewalt, Arbeitslosigkeit, der Kampf um Menschen- und Frauenrechte, Vorurteile und Religion. Die Frauen, die erzählen oder auch erzählen lassen, haben aber eines auf alle Fälle gemein: den Wunsch nach Solidarität und Dialog.

(e_mu)