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Gemeinsam soll es besser gehen: Google und Motorola.

Foto: BRENDAN MCDERMID / Reuters

Hatte man sich bei Google in den vergangenen Monaten alles andere als begeistert über die Smartphone-Entwicklungen, die man mit dem Kauf von Motorola Mobility geerbt hat, geäußert, scheint man nun schon etwas überzeugter von der Zukunft des eigenen Tochterunternehmens zu sein. So strich etwa Google-Chef Larry Page am Rand der Verkündung der aktuellen Quartalszahlen heraus, dass er gerade die kommende Produktlinie begutachtet habe, und er über das hier zu findende Potential äußerst begeistert sei.

Defizite

Dies nachdem Page die derzeit seiner Meinung nach größten Defizite aktueller Smartphones benannte: Neben der Akku-Laufzeit sieht er die Beschädigungen beim Fallenlassen und Wasserschäden an Tablet-Displays als zentrale Problemfelder an. Es ist also wohl nicht all zu verwegen, zu vermuten, dass es genau diese Bereiche sind, auf die sich Motorola Mobility derzeit konzentriert.

Android pur

Bereits einige Tage zuvor hatte ein Interview des PC Mag mit Jim Wicks, Design-Chef bei Motorola, aufhorchen lassen. Darin deutet er darauf hin, dass kommende Smartphones des Unternehmens mit einem unveränderten Android laufen werden, und unterhalb der Größe aktueller Nexus-Geräte angesiedelt sein werden. Es gebe viele NutzerInnen, die wirklich große Bildschirme mögen, aber ebenso viele, die damit nichts anfangen können. Und hier sieht man offenbar einen "Sweet Spot" für Motorola. (red, derStandard.at, 19.04.13)