Vor 30 Jahren wurde der HI-Virus entdeckt. Drei Jahrzehnte später werden noch immer Millionen von Menschen mit dem Virus infiziert. In Österreich sind rund 15.000 Menschen HIV-positiv. Grund genug, am heurigen Life Ball wieder daran zu erinnern.

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Zum 19. Mal wurde das Rathaus zur schillernden Kulisse für das weltweit einzigartige Charity-Event.

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Am frühen Nachmittag fanden noch die letzten Vorbereitungen am Rathausplatz und im Rathaus statt. Manch ein Schmetterling kam zu früh und musste warten.

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Der letzte Anstrich für Mirjam Weichselbraun und Alfons Haider, bevor die Live-Übertragung beginnt.

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Das diesjährige Thema "Luft" wurde von den Ballgästen unterschiedlich umgesetzt.

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Paradiesvögel gab es zuhauf.

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Das Leben wurde gefeiert.

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Ob Schmetterling, gefallener Engel oder buntes Federtier: Der Verdacht liegt nahe, dass der Federnverschleiß in Österreich vor dem Ball stark angestiegen ist.

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Wer keine tierischen Federn tragen wollte, musste sich selber Flügel basteln.

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Posierende Schmetterlingsdamen.

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Pfau-Schau.

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Papageno hat seinen Papageno gefunden.

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Eine immer wieder gesehene Interpretation der Styling-Vorgabe waren die gefallenen Engel in allen Farben.

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Pegasos, das geflügelte Pferd aus der griechischen Mythologie, trabte ebenfalls öfters über den Magenta Carpet.

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Diese Kostümierung sah beeindruckend aus, war aber sicher nicht für alle Beteiligten angenehm.

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Obwohl am Nachmittag dunkle Wolken am Himmel hingen, hielt das Wetter durch und die Gefieder blieben trocken.

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Sexy Piloten und laszive Stewardessen: Ein beliebtes Styling-Motiv.

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Luft kann man auch mit "luftig" interpretieren.

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Das galt auch für diese Besucher.

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Aufgeregtes Flattern für die wartenden Fotografen. Das Thema Luft bot mehr Raum für Theatralik als das Thema "Erde" vom vergangenen Jahr.

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Cupido verschoss schon vor der Eröffnung seine Liebespfeile.

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Viele Besucher hatten auch die Idee, ein "Wetter zu machen" - so wie diese Regenbögen.

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Wolkenwesen?

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Wie aus der Wiener Eisrevue. Es gab sowohl von vorne Einblicke...

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..als auch von hinten.

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Wiederkehrend: Bodypainting.

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Man spart vielleicht das Kostüm, aber nicht unbedingt an Zeit.

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Diese Frauen saßen seit dem frühen Nachmittag beim Körpermaler.

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Auch am Magenta Carpet bewiesen sie Standfestigkeit.

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Wie jedes Jahr beeindruckten aber vielmehr die Männer als die Frauen auf schwindelerregenden High Heels.

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Trotz der Nähe zum Thema waren wenige fliegende Insekten zu erspähen.

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Einen kurzen Schreckmoment vor dem Promiauflauf lieferte dieser Paragleiter, der ein spektakuläres Bremsmanöver über den Köpfen der Schaulustigen hinlegte.

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Kurz vor der Eröffnungsrede trippelten die Promis über den Teppich. Model und transsexuelle Ikone Amanda Lepore war wieder dabei.

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Auch Janet Jackson unterstützte das schillernde Charity Event. Sie ist als Vertreterin der US-Aidsforschungsstiftung "amfAR - The Foundation for AIDS Research" nach Wien angereist.

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Francesca Habsburg hatte US-Theaterregisseur Peter Sellars am Arm.

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Thomas Gottschalk mit der berühmtesten Drag Queen Wiens, Miss Candy.

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Ein gefundenes Fressen für die Fotografen, waren doch heuer vergleichsweise wenige A-Promis am Teppich.

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Österreichische Politiker zierten sich weniger: Neben Nationalratspräsidentin Barbara Prammer war auch die Grünen-Politikerin Theresia Haidlmayr vor Ort. Sie hilft seit 2008 ehrenamtlich bei der Life Ball-Buchhaltung mit.

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Ihre Kollegin Eva Glawischnig kam mit Ehemann Sportjournalisten Volker Piesczek. "Der Life-Ball ist ein schillerndes Fest, darüber hinaus darf aber der ernste Hintergrund dieser alljährlichen Veranstaltung nicht vergessen werden. Das Thema HIV und Aids nur ein Mal im Jahr bei dieser Gelegenheit anzusprechen ist zu wenig", sagte die Grünen-Chefin.

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Modeschöpferin Vivienne Westwood kommt ebenfalls seit Jahren zum Life Ball.

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Der Geiger Julian Rachlin spielte bei der Eröffnung: "Es ist toll hier dabei zu sein, normalerweise spiele ich in einem Konzertsaal nur vor höchstens 3000 Menschen."

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Mit dabei auch einige Z-Promis, wie Jorge Gonzalez, Catwalk-Coach der Fernsehsendung "Germany's next Topmodel".

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Dan und Dean Caten lieferten dieses Jahr die Mode zum Life Ball und waren bereits 2005 zu Gast.

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Dann wurde der Magenta Carpet für die Tänzer reserviert. Das Ballett leitete zur Eröffnung über. Die russisch-österreichische Balletttänzerin Karina Sarkissova tanzte zu Beginn mit Schwan am Kopf.

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Begleitet wurde sie von einem Schwarm Flamingos.

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Für die Damen gab es Gartendeko statt Blumenbouquet.

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Voller Körpereinsatz für die gute Sache.

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Das Programm auf der Bühne startete prunkvoll mit Auszügen aus Händels Oper Rinaldo.

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Doris Golpaschin und Marco Schreyl moderierten die Eröffnungszeremonie.

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Eben noch am Standesamt, jetzt schon beim Ball der Liebe: Der frisch verheiratete Bürgermeister Michael Häupl begrüßt die Life Ball-Gäste.

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Der Direktor des UNO-Aidsprogramms, Michel Sidibe, betonte, dass es beim Life Ball nicht nur darum gehe, "das Leben zu feiern, sondern eine soziale Bewegung zu starten". Während das Sammeln von Hilfsgelder sehr wichtig sei, müssten auch "Brücken gebaut werden", um die Ausgrenzung zu stoppen.

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US-Schauspielerin Brooke Shields sagte auch laut und deutlich Hallo. Der Besuch des Life Balls sei für sie eine "Herzensangelegenheit", denn die Veranstaltung könne einen "großen Wandel" innerhalb der Bevölkerung bewirken, um gegen die Krankheit anzukämpfen und Bewusstsein zu schaffen.

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Nadine Beiler sang ein Ständchen.

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Das Highlight der Eröffnung und wohl des ganzen Abends war aber der Aufritt des ehemaligen "Frankie Goes To Hollywood"-Sängers Holly Johnson. Selbst HIV-positiv und zu einer Zeit diagnostiziert, wo die Krankheit noch einem Todesurteil gleichkam, sang er "The Power Of Love".

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Spotted: Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton vermied den "Magenta Carpet". Bei der Eröffnung hielt er aber eine Rede. Mehr als eine Stunde lang ließen die Organisatoren rund um Gery Keszler die 30-jährige Geschichte seit der Entdeckung des Aids-Virus Revue passieren.

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Vorsicht Dagmar Koller, beim Life Ball tanzen viele Männer miteinander.

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Wie immer krönender Abschluss der Zeremonie: Die Modenschau. 

 

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Die kanadischen Caten-Zwillinge betreiben gemeinsam das Luxuslabel DSquared2.

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Gegen Mitternacht flatterten die Paradiesvögel zur Party in das Rathaus.

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Im Rathaus selbst wurde dann wieder bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

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Auch im Inneren des Wiener Stadtregierungspalasts standen Fliegen und Abheben im Vordergrund.

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Diese goldenen Engel dienten mehr als Animation denn Dekoration.

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Zwischenduch mussten sich manche aber auch ein kleines Päuschen in ruhigerer Umgebung gönnen.

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Ganz entspannt war es zum Teil an der frischen Luft im Hof des Rathauses.

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Auf den Dancefloors hingegen herrschte eine viel enthemmtere Stimmung.

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Denn in erster Linie ging es bei der Party doch einmal mehr ums Tanzen und Abfeiern, bis die Sperrstunde kam. (APA, red, derStandard.at, 21. Mai 2011)

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