Rublew lacht zuletzt und am besten.
AFP/THOMAS COEX

Der russische Tennisprofi Andrej Rublew hat in Madrid seinen zweiten Masterstitel auf der ATP-Tour gewonnen. Der 26-Jährige setzte sich im Finale gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime 4:6, 7:5, 7:5 durch. Rublew hatte im vergangenen Jahr in Monte Carlo ebenfalls auf Sand zum ersten Mal bei einem der neun Turniere der hochdotierten Serie triumphiert.

Dabei hatte Rublew seit einem Auftaktsieg in der ersten März-Hälfte in Indian Wells keinen Matchsieg mehr gefeiert gehabt und war zudem in der Anfangsphase des Madrid-Klassikers wegen einer Erkrankung nahe am Zurückziehen der Nennung. Dann aber startete er einen Siegeslauf mit einem Erfolg gegen den Lokalfavoriten Carlos Alcaraz (Nr. 2). Rublew hält nun bei 16 Tour-Titeln. "Auf diesen bin ich am meisten stolz."

Auger-Aliassime beendete das Match und das Turnier nach einer Spielzeit von 2:49 Stunden mit einem Doppelfehler, im Ranking macht der 23-Jährige von Position 35 auf 20 aber einen schönen Sprung nach vor. Auger-Aliassime, der von Rafael Nadals Onkel und langjährigem Coach Toni Nadal trainiert wird, hatte einen "verrückten" Weg in sein erstes Mastersfinale genommen, wie er selbst zugab. Zwei Gegner gaben verletzt auf, darunter auch der Tscheche Jiri Lehecka im Halbfinale. Australian-Open-Champion Jannik Sinner (Italien) trat wegen einer Hüftblessur gar nicht erst an. "Ich weiß nicht, ob das jemals zuvor einem Spieler passiert ist", sagte Auger-Aliassime. (sid, red, 5.5.2024)