Es lässt sich nicht abstreiten, dass das Gewerbeprojekt Helix eine runde Sache ist. Die Salzburger Büro- und Gewerbeimmobilie, die gerade neben dem Ikea beim Einkaufszentrum Europark gebaut wird, entsteht nach Plänen des Architekturbüros Kadawittfeld und wird rund 18.000 Quadratmeter an Nutzfläche aufweisen, davon etwa zwei Drittel als Büros. Außerdem wird ein Hotel mit 120 Zimmern inkludiert sein, sowie diverse Ausstellungs- und Gastronomieflächen. Entwickler sind der Salzburger Bauträger Planquadr.at, an dem Soravia seit 2020 zur Hälfte beteiligt ist, und Mayweg Immobilien.

Helix wird rund 18.000 Quadratmeter an Nutzfläche umfassen, darunter 12.000 Quadratmeter an Büroflächen. Das ursprünglich geplante LED-Lichtkonzept an der Außenhaut musste aber abgeändert werden.
Planquadr.at/kadawittfeld

Lichtkonzept wegen Einflugschneise überarbeitet

Rund zwei Drittel der Büroflächen sind laut Mark Petrisch von Planquadr.at bereits vergeben, "weitere fünfzehn Prozent in finaler Verhandlung". An Mietern stehen der Versicherungskonzern Uniqa und der Sonnenschutzhersteller Warema fest, außerdem der Smart-Home-Spezialist Gira, eine Werbeagentur und Ärzte und Technologieunternehmen.

Das Hotel wird 120 Zimmer umfassen und von Marriott Bonvoy als Design- und Seminarhotel betrieben. Auch diverse Fitnessangebote sind vorgesehen.

Rund zwei Drittel der Büroflächen im Helix sind vergeben, als Mieter werden hier unter anderem Uniqa, Warema und Gira einziehen.
Planquadr.at/kadawittfeld

Gebaut wird an der Adresse Europastraße 10 seit 2022, die Baugenehmigung für das Projekt auf der Brachfläche zwischen Ikea und Autobahn gibt es aber eigentlich schon seit 2016. Doch es hat sich verzögert, unter anderem deshalb, weil die Entwickler "eine Fassade mit LED-Lichtern ähnlich einer Videowall" umsetzen wollten. Das wurde allerdings von den Behörden verweigert, weil sich das Gebäude in der Einflugschneise des Salzburger Flughafens befindet.

Ein Lichtkonzept wird es in dem nach ÖGNI in Gold vorzertifizierten Immobilienprojekt nun zwar dennoch geben, erklärt Petrisch. Es beschränkt sich allerdings auf die Unterseite des Ringbauteils, wird also nur nach unten wirken, wenn man beispielsweise die große Freitreppe auf das Dach des Sockelgebäudes erklommen hat.

Im Bereich der Freitreppe werden übrigens die Hoteleinheiten untergebracht, sie verteilen sich auf alle drei Ringgeschoße. Im Inneren des ovalen Baukörpers wird es zudem einen allgemein zugänglichen Außenbereich als "schwebenden Garten" geben. Die Fertigstellung ist in der zweiten Jahreshälfte geplant. (Martin Putschögl, 4.5.2024)