Nachdem er auf einer Pressekonferenz gegenüber einem BBC-Reporter meinte, dass er nicht auf Englisch antworten werde weil er schließlich in Deutschland sei, hat sich FDP-Chef Guido Westerwelle den Spott von Medien und Internetusern auf sich gezogen. Der Grund: die Englisch-Kenntnisse des Politikers, der wohl deutscher Außenminister werden wird, gelten als sehr bescheiden.

"The Aufschwung"

ORF.at hat einen YouTube-Clip einer Pressekonferenz von 2006 ausgegraben auf der Westerwelle auf Englisch geantwortet hatte - zum Amüsement des Publikums. So bastelte er den halb englischen, halb deutschen Satz "the Aufschwung is da" zusammen. Westerwelle ist aber bei weitem nicht der einzige deutsprachige Politiker, der mit seinen Englisch-Kenntnissen nicht gerade brillieren kann. So sorgte ein auf Englisch verfasstes Bewerbungsschreiben des ehemaligen österreichischen Vizekanzlers Hubert Gorbach an den britischen Finanzminister für Gewitzel. Der Brief hat ihm aber auch eine Auszeichnung eingebracht - als "Übelsetzer der Nation". (red)