PEN Österreich Wisinger
Schriftstellervereinigungen wie der PEN-Club leisten mehr als nur Arbeiten einer Standesvertretung: Neo-Präsidentin Wisinger möchte sich "wesentlicher Zeitthemen" annehmen.
APA/HELMUT FOHRINGER

Der österreichische PEN-Club hat eine neue Präsidentin: Marion Wisinger folgt auf Helmuth A. Niederle, wie der Schriftstellerverband am Dienstag mitteilte. Die Historikerin und Autorin sieht als zentrale Aufgaben die Literaturförderung und die internationale Menschenrechtsarbeit, aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen sei ihr ein Anliegen. Es gelte, "sich den wesentlichen Zeitthemen zu stellen".

PEN Präsidentin
Marion Wisinger, ihres Zeichens Historikerin.
Günter Pichlkostner

PEN solle wieder zu einer starken Stimme im Literaturbetrieb werden und sich für Demokratie sowie Meinungsfreiheit einsetzen. "Es geht um das freie Wort, das es zu bewahren gilt, aber auch um die Entschlossenheit, sich in Österreich jeglicher Demontage der Grund- und Menschenrechte entgegenzustellen", wurde Wisinger zitiert. Weltweit gibt es mehr als 140 PEN-Zentren, der österreichische Ableger wurde 1923 gegründet. (APA, 16.4.2024)