IWC Schaffhausen

Wenn die Watches & Wonders ein Wettbewerb wäre, ginge die Goldmedaille heuer an IWC. Mit der Portugieser Eternal Calendar ist es den Schaffhausenern gelungen, einen säkularen ewigen Kalender zu bauen, der nicht nur die unterschiedlichen Längen der Monate erkennt und alle vier Jahre einen Schalttag hinzufügt, sondern auch die komplizierten Schaltjahr-Ausnahmen des gregorianischen Kalenders berücksichtigt. Ein neu entwickeltes 400-Jahre-Rad sorgt dafür, dass der Kalender über vier Jahrhunderte automatisch drei Schaltjahre ausfallen lässt – ein Ereignis, das zum ersten Mal im Jahr 2100 eintreten wird. Das Schaltjahr sollte bis mindestens 3999 korrekt berechnet sein. Eine weitere Besonderheit dieser Uhr ist die präzise Mondphasenanzeige. Dank eines neu entwickelten Untersetzungsgetriebes weicht der
Wenn die Watches & Wonders ein Wettbewerb wäre, ginge die Goldmedaille heuer an IWC. Mit der Portugieser Eternal Calendar ist es den Schaffhausenern gelungen, einen säkularen ewigen Kalender zu bauen. Noch eine Seltenheit in der Uhrenwelt. Kann der Ticker doch nicht nur die unterschiedlichen Längen der Monate erkennen und alle vier Jahre einen Schalttag hinzufügen, sondern auch die komplizierten Schaltjahr-Ausnahmen des gregorianischen Kalenders berücksichtigen. Ein neu entwickeltes 400-Jahre-Rad sorgt dafür, dass der Kalender über vier Jahrhunderte automatisch drei Schaltjahre ausfallen lässt – ein Ereignis, das zum ersten Mal im Jahr 2100 eintreten wird. Das Schaltjahr sollte bis mindestens 3999 korrekt berechnet sein. Eine weitere Besonderheit dieser Uhr ist die präzise Mondphasenanzeige. Dank eines neu entwickelten Untersetzungsgetriebes weicht der "Double Moon"-Anzeiger vulgo ewige Mondphase erst nach 45 Millionen Jahren um einen Tag von der tatsächlichen Umlaufbahn des Erdtrabanten ab, verspricht man. Im Inneren des Platingehäuses (44,4 Millimeter Durchmesser) derPortugieser Eternal Calendararbeitet das neu entwickelte IWC-Manufakturkaliber 52640. Ein weiteres Highlight ist das gläserne Zifferblatt, das in einem komplexen Verfahren hergestellt wird.
IWC Schaffhausen

Patek Philippe

Patek Philippe zeigte die Ref. 5330G-001. Eine Weltzeituhr mit Datum die sich durch eine patentierte Weltneuheit auszeichnet: ein Automatikkaliber 240 HU C mit einem ausgeklügelten Differentialsystem zur Steuerung der Ortszeit und des Datums. Das Ziel war es, die Datumsanzeige mechanisch mit der Ortszeit zu koppeln und die separate Datums-Korrektur überflüssig zu machen. Hierzu muss der automatische Datumswechsel in zwei Richtungen erfolgen können: vorwärts, wenn das Datum um Mitternacht auf den neuen Tag rückt; rückwärts, wenn das Datum beim Überqueren der Datumsgrenze von West nach Ost um einen Tag zurückfällt. Der gesamte Mechanismus besteht aus 70 Komponenten. Ein roter Punkt zwischen Auckland und Midway markiert die Datumsgrenze auf der Stadtscheibe. Zum ersten Mal wird bei bei Patek Philippe die Datumsanzeige durch einen durchsichtigen handgefertigten Glaszeiger mit einem rot lackierten
Patek Philippe zeigte die Ref. 5330G-001. Eine Weltzeituhr mit Datum, die sich durch eine patentierte Weltneuheit auszeichnet: ein Automatikkaliber 240 HU C mit einem ausgeklügelten Differenzialsystem zur Steuerung der Ortszeit und des Datums. Das Ziel war es, die Datumsanzeige mechanisch mit der Ortszeit zu koppeln und die separate Datumskorrektur überflüssig zu machen. Hierzu muss der automatische Datumswechsel in zwei Richtungen erfolgen können: vorwärts, wenn das Datum um Mitternacht auf den neuen Tag rückt; rückwärts, wenn das Datum beim Überqueren der Datumsgrenze von West nach Ost um einen Tag zurückfällt. Der gesamte Mechanismus besteht aus 70 Komponenten. Ein roter Punkt zwischen Auckland und Midway markiert die Datumsgrenze auf der Stadtscheibe. Zum ersten Mal wird bei bei Patek Philippe die Datumsanzeige durch einen durchsichtigen handgefertigten Glaszeiger mit einem rot lackierten "Hammerkopf" angezeigt, der sich unter der aufgedruckten Skala von 1 bis 31 bewegt. Dank seiner Transparenz kann er als statisches Element keine andere Zifferblatt-Information verdecken. Die Weißgolduhr hat einen Durchmesser von 40 Millimetern.
Patek Philippe

Rolex

Wie auch in den vergangenen Jahren wurde im Vorfeld der Uhrenmesse spekuliert, was wohl Rolex präsentieren werde. Während die sozialen Medien heiß liefen, ließ es Rolex heuer eher ruhig angehen. Brachte man 2023 zur Überraschung aller geradezu verspielt-bunte Zifferblattvarianten, so besinnt man sich auf alte Stärken – siehe die Oyster Perpetual GMT-Master II. Sie bekam ein zartes, unaufdringliches Facelift. War sie letztes Jahr noch aus Gold, ist sie heuer aus unaufdringlichem Edelstahl. Quiet Luxury, wenn man so will. Dazu trägt auch die drehbare grau-schwarze Keramiklünette (bei Rolex Cerachrom genannt) bei, mit der man eine zweite Zeitzone bestimmen kann. In der 40-Millimeter-Uhr tickt das Automatikkaliber 3285, das neben den Stunden, Minuten und Sekunden auch das Datum und eine zusätzliche Zeitzone im 24-Stunden-Format anzeigt.
Wie auch in den vergangenen Jahren wurde im Vorfeld der Uhrenmesse spekuliert, was wohl Rolex präsentieren werde. Während die sozialen Medien heißliefen, ließ es Rolex heuer eher ruhig angehen. Brachte man 2023 zur Überraschung aller geradezu verspielt-bunte Zifferblattvarianten, so besinnt man sich auf alte Stärken – siehe die Oyster Perpetual GMT-Master II. Sie bekam ein zartes, unaufdringliches Facelift. War sie letztes Jahr noch aus Gold, ist sie heuer aus unaufdringlichem Edelstahl. Quiet Luxury, wenn man so will. Dazu trägt auch die drehbare grau-schwarze Keramiklünette (bei Rolex Cerachrom genannt) bei, mit der man eine zweite Zeitzone bestimmen kann. In der 40-Millimeter-Uhr tickt das Automatikkaliber 3285,das neben den Stunden, Minuten und Sekunden auch das Datum und eine zusätzliche Zeitzone im 24-Stunden-Format anzeigt.
Rolex/JVA Studios

Ulysse Nardin

Ulysse Nardin präsentierte das nächste Kapitel in der Geschichte der Freak, jener Uhr, die ohne Zeiger und ohne Krone auskommt: die Freak S Nomad. Die neue, auf 99 Exemplare limitierte Titanuhr ist mit dem Manufakturkaliber UN-251 mit Automatikaufzug ausgestattet – ein Hingucker, keine Frage: Es verfügt über einen doppelten Oszillator mit Silizium-Unruhen und Hemmungen aus diamantbeschichtetem Silizium (einem Material, dem man bei Ulysse Nardin seit über zwei Jahrzehnten verbunden ist) und wirkt wie eine Hightech-Drohne. Dass man sich der Haute Horlogerie zugehörig fühlt, davon zeugt das handguillochierte
Ulysse Nardin präsentierte das nächste Kapitel in der Geschichte der Freak, jener Uhr, die ohne Zeiger und ohne Krone auskommt: die Freak S Nomad. Die neue, auf 99 Exemplare limitierte Titanuhr ist mit dem Manufakturkaliber UN-251 mit Automatikaufzug ausgestattet – ein Hingucker, keine Frage: Es verfügt über einen doppelten Oszillator mit Silizium-Unruhen und Hemmungen aus diamantbeschichtetem Silizium (einem Material, dem man bei Ulysse Nardin seit über zwei Jahrzehnten verbunden ist) und wirkt wie eine Hightech-Drohne. Dass man sich der Haute Horlogerie zugehörig fühlt, davon zeugt das handguillochierte "Zifferblatt" der 45-Millimeter-Uhr.
Ulysse Nardin

Cartier

Irgendwas stimmt mit dieser Uhr nicht ... Wirkt sie auf den ersten Blick wie eine ganz gewöhnliche Santos-Dumont, zeigt sich auf den zweiten Blick ihre Finesse. Hier wird der Lauf der Zeit umgekehrt. Was den Namenszusatz Rewind erklärt, dem Cartier diesem Platin-Modell verpasst hat. Die Uhrzeiger bewegen sich von einer römischen Zahl zur nächsten – allerdings entgegen jeder Konvention also entgegen dem Uhrzeigersinn. Möglich macht dies das mechanische Uhrwerk mit umgekehrtem Handaufzug, Kaliber 230 MC, der die apfelförmigen Zeiger rückwärts anstatt vorwärts laufen lässt.
Irgendwas stimmt mit dieser Uhr nicht ... Wirkt sie auf den ersten Blick wie eine ganz gewöhnliche Santos-Dumont, zeigt sich auf den zweiten Blick ihre Finesse. Hier wird der Lauf der Zeit umgekehrt. Was den Namenszusatz Rewind erklärt, den Cartier diesem Platin-Modell verpasst hat. Die Uhrzeiger bewegen sich von einer römischen Zahl zur nächsten – allerdings entgegen jeder Konvention, also entgegen dem Uhrzeigersinn. Möglich macht dies das mechanische Uhrwerk mit umgekehrtem Handaufzug, Kaliber 230 MC, der die apfelförmigen Zeiger rückwärts anstatt vorwärts laufen lässt.
Cartier

Hermès

Hermès hat schon in der Vergangenheit mit eigenwilligen Uhrenkreationen aufhorchen lassen. Nun beweist die Maison, dass man in Sachen Komplikationen den alteingesessenen Traditionsmarken in nichts nachsteht. So bietet die schlichte Titanuhr Arceau Duc Attelé (43 Millimeter) eine Kombination von Komplikationen, bei der ein zentrales Tourbillon mit drei Achsen und eine Minutenrepetition in Form einer Stimmgabel im Rhythmus eines Hochfrequenzwerks harmonisch schlagen. Die pferdeförmigen Hämmer schlagen die Stunden, Viertelstunden und Minuten auf die Äste des langen Gongs, dessen Töne an das Glockenspiel einer Kathedrale erinnern. Möglich macht dies das Handaufzugskaliber H1926.
Hermès hat schon in der Vergangenheit mit eigenwilligen Uhrenkreationen aufhorchen lassen. Nun beweist die Maison, dass man in Sachen Komplikationen den alteingesessenen Traditionsmarken in nichts nachsteht. So bietet die schlichte Titanuhr Arceau Duc Attelé (43 Millimeter) eine Kombination von Komplikationen, bei der ein zentrales Tourbillon mit drei Achsen und eine Minutenrepetition in Form einer Stimmgabel im Rhythmus eines Hochfrequenzwerks harmonisch schlagen. Die pferdeförmigen Hämmer schlagen die Stunden, Viertelstunden und Minuten auf die Äste des langen Gongs, dessen Töne an das Glockenspiel einer Kathedrale erinnern. Möglich macht dies das Handaufzugskaliber H1926.
Hermès

Jaeger-LeCoultre

Apropos Komplikationen: Im Laufe von fast zwei Jahrhunderten hat sich Jaeger-LeCoultre durch die Entwicklung von immer raffinierteren Tourbillons hervorgetan, die zu höchster Ganggenauigkeit beitragen. In diesem Jahr vereint Jaeger-LeCoultre sein Tourbillon-Know-how mit dem Duometre-Mechanismus und kreiert die Duometre Heliotourbillon Perpetual. Das neue Kaliber 388 setzt neue Maßstäbe in Sachen Erfindungsreichtum und verfügt über eine völlig neue Tourbillon-Konstruktion: ein Tourbillon, das sich um drei Achsen dreht und so einen
Apropos Tourbillon: Im Laufe von fast zwei Jahrhunderten hat sich Jaeger-LeCoultre durch die Entwicklung von immer raffinierteren Tourbillons hervorgetan, die zu höchster Ganggenauigkeit beitragen. In diesem Jahr vereint Jaeger-LeCoultre sein Tourbillon-Know-how mit dem Duometre-Mechanismus und kreiert die Duometre Heliotourbillon Perpetual. Das neue Kaliber 388 setzt neue Maßstäbe in Sachen Erfindungsreichtum und verfügt über eine völlig neue Tourbillon-Konstruktion: ein Tourbillon, das sich um drei Achsen dreht und so einen "Kreisel"-Effekt erzeugt. Das Kaliber 388 arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hertz (28.800 Umdrehungen pro Stunde), um die Chronometrie noch weiter zu verbessern, und verfügt außerdem über einen ewigen Kalender mit einer großen Datumsanzeige.
Jaeger-LeCoultre

Vacheron Constantin

Apropos Komplikationen: Vacheron Constantin präsentierte mit der Les Cabinotiers – The Berkley Grand Complication die komplizierteste Uhr der Welt. Mit 63 uhrmacherischen Komplikationen und 2.877 Komponenten übertrifft sie den Rekord, den das Haus bereits mit der Referenz 57260 aufgestellt hat. Diese Weltneuheit zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit einem echten chinesischen ewigen Kalender ausgestattet ist. Angesichts der Besonderheiten dieses Lunisolarkalenders, der sich durch einen komplexen und unregelmäßigen Zyklus auszeichnet, ist die mechanische Programmierung des hauseigenen Kalibers 3752 eine uhrmacherische Meisterleistung. Bis 2200 soll sie den Mondkalender zuverlässig anzeigen. Die Taschenuhr ist das Ergebnis von elf Jahren Entwicklungszeit. Ein Jahr soll es gedauert haben, die Über-drüber-Uhr zusammenzubauen. Ähnlich wie die 2015 vorgestellte Referenz 57260 entstand die Berkley Grand Complication auf Bestellung eines anonymen Uhrensammlers.
Apropos Komplikationen: Vacheron Constantin präsentierte mit derLes Cabinotiers – The Berkley Grand Complication die komplizierteste Uhr der Welt. Mit 63 uhrmacherischen Komplikationen und 2.877 Komponenten übertrifft sie den Rekord, den das Haus bereits mit der Referenz 57260 aufgestellt hat. Diese Weltneuheit zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit einem echten chinesischen ewigen Kalender ausgestattet ist. Angesichts der Besonderheiten dieses Lunisolarkalenders, der sich durch einen komplexen und unregelmäßigen Zyklus auszeichnet, ist die mechanische Programmierung des hauseigenen Kalibers 3752 eine uhrmacherische Meisterleistung. Bis 2200 soll sie den Mondkalender zuverlässig anzeigen. Die Taschenuhr ist das Ergebnis von elf Jahren Entwicklungszeit. Ein Jahr soll es gedauert haben, die Über-drüber-Uhr zusammenzubauen. Ähnlich wie die 2015 vorgestellte Referenz 57260 entstand die Berkley Grand Complication auf Bestellung eines anonymen Uhrensammlers.
Vacheron Constantin

Roger Dubuis

Wenn man bedenkt, welche steilen Kreationen Roger Dubuis in den letzten Jahren gezeigt hat, kommt die Central Monotourbillon Orbis in Mechanica (Rosegold, 45 Millimeter) rein optisch fast schon bescheiden daher. Das zentrale Tourbillon, das erste der Manufaktur überhaupt, ist Teil des Kalibers RD115 mit Handaufzug. Es besteht aus 283 Komponenten und ist, wie alle seit 2003 hergestellten Tourbillons von Roger Dubuis, fliegend gelagert. Die Minuten- und Stundenzeiger sind auf Scheiben angebracht. Die geteilten Brücken und die geschwungenen Linien sind von der traditionellen Genfer Haute Horlogerie beeinflusst. Dass die Uhr die Genfer Punze trägt, ist Ehrensache.
Wenn man bedenkt, welche steilen Kreationen Roger Dubuis in den letzten Jahren gezeigt hat, kommt die Central Monotourbillon Orbis in Mechanica (Rosegold, 45 Millimeter) rein optisch fast schon bescheiden daher. Das zentrale Tourbillon, das erste der Manufaktur überhaupt, ist Teil des Kalibers RD115 mit Handaufzug. Es besteht aus 283 Komponenten und ist, wie alle seit 2003 hergestellten Tourbillons von Roger Dubuis, fliegend gelagert. Die Minuten- und Stundenzeiger sind auf Scheiben angebracht. Die geteilten Brücken und die geschwungenen Linien sind von der traditionellen Genfer Haute Horlogerie beeinflusst. Dass die Uhr die Genfer Punze trägt, ist Ehrensache.
Roger Dubuis

Hublot

Etwas Farbe brachte Hublot ins Spiel: Die Big Bang MP-11 mit ihrem skulpturalen Uhrwerk, das dank seiner sieben Federhäuser eine Gangreserve von zwei Wochen gewährleistet, feierte ihr Debüt in einer brandneuen Farbe – einem strahlenden, durchscheinenden Wasserblau. Um die gewohnte Höhe (10,9 mm) beibehalten zu können, sind die Federhäuser koaxial und vertikal geordnet. Sie machen das Uhrwerk also nicht höher, sondern sind im 90-Grad-Winkel vielmehr direkt vor diesem angeordnet. Damit die dort aufgebaute Gangreserve von 336 Stunden auf das Räderwerk übertragen werden kann, musste Hublot ein spezielles System entwickeln: ein 90-Grad-Stellrad in Form eines schrägverzahnten Schneckenrads. Dieses Rad ist zwischen 9 und 10 Uhr gut sichtbar. Um eine optische Symmetrie des Zifferblatts zu erreichen, hat Hublot die Unruh gegenüber angeordnet – bei 2 Uhr –, während sich der Gang bei 4 Uhr befindet. Das Hublot-Kaliber HUB9011 mit seinen 270 Teilen zeichnet sich überdies durch sein patentiertes Indexsystem und eine Siliziumhemmung aus, die das Werk vor elektromagnetischen und thermischen Einflüssen schützt.
Etwas Farbe brachte Hublot ins Spiel: Die Big Bang MP-11 mit ihrem skulpturalen Uhrwerk, das dank seiner sieben Federhäuser eine Gangreserve von zwei Wochen gewährleistet, feierte ihr Debüt in einer brandneuen Farbe – einem strahlenden, durchscheinenden Wasserblau. Um die gewohnte Höhe (10,9 mm) beibehalten zu können, sind die Federhäuser koaxial und vertikal geordnet. Sie machen das Uhrwerk also nicht höher, sondern sind im 90-Grad-Winkel vielmehr direkt vor diesem angeordnet. Damit die dort aufgebaute Gangreserve von 336 Stunden auf das Räderwerk übertragen werden kann, musste Hublot ein spezielles System entwickeln: ein 90-Grad-Stellrad in Form eines schrägverzahnten Schneckenrads. Dieses Rad ist zwischen 9 und 10 Uhr gut sichtbar. Um eine optische Symmetrie des Zifferblatts zu erreichen, hat Hublot die Unruh gegenüber angeordnet – bei 2 Uhr –, während sich der Gang bei 4 Uhr befindet. Das Hublot-Kaliber HUB9011 mit seinen 270 Teilen zeichnet sich überdies durch sein patentiertes Indexsystem und eine Siliziumhemmung aus, die das Werk vor elektromagnetischen und thermischen Einflüssen schützt.
Hublot

A. Lange & Söhne

25 Jahre nach der Einführung des Datograph stellte A. Lange & Söhne eine Neuinterpretation des Modells vor: den Datograph Perpetual Tourbillon Honeygold
25 Jahre nach der Einführung des Datograph stellte A. Lange & Söhne eine Neuinterpretation des Modells vor: den Datograph Perpetual Tourbillon Honeygold "Lumen". Hinter diesem langen Namen verbirgt sich eine Kombination aus Flyback-Chronograph mit exakt springendem Minutenzähler, ewigem Kalender und Tourbillon mit Sekundenstopp. Damit die Golduhr (41,5 Millimeter) mit ihrem halbtransparenten Zifferblatt auch im Dunkeln ihre volle Ästhetik entfalten kann, trägt sie eine nachleuchtende Beschichtung (daher "Lumen"). Im Inneren des Datograph schlägt das weiterentwickelte, aus 684 Teilen bestehende und zweifach montierte Manufakturkaliber L952.4.
A. Lange & Söhne

TAG Heuer

Seit 1969 hat TAG Heuer die quadratische Monaco im Angebot und lässt diese Designikone immer wieder in neuem Kleid ein Comeback feiern. 2024 kommt die Monaco als Split-Seconds Chronograph (41 mal 41 Millimeter) zurück. Durch eine überarbeitete Architektur und die Verwendung leichter Materialien wie Titan (Grad 5) wiegt der Zeitmesser nur 85 Gramm. Ihr Herzstück ist das neue mechanische Chronografenkaliber mit Schleppzeiger TH81-00 und automatischem Aufzug. Gefertigt wurde es in Zusammenarbeit mit Vaucher Manufacture Fleurier.
Seit 1969 hat TAG Heuer die quadratische Monaco im Angebot und lässt diese Designikone immer wieder in neuem Kleid ein Comeback feiern. 2024 kommt die Monaco als Split-Seconds Chronograph (41 mal 41 Millimeter) zurück. Durch eine überarbeitete Architektur und die Verwendung leichter Materialien wie Titan (Grad 5) wiegt der Zeitmesser nur 85 Gramm.Ihr Herzstück ist das neue mechanische Chronografenkaliber mit Schleppzeiger TH81-00 und automatischem Aufzug. Gefertigt wurde es in Zusammenarbeit mit Vaucher Manufacture Fleurier.
TAG Heuer

Piaget

Gerade einmal zwei Millimeter dünn ist das Gehäuse (41,5 Millimeter) der Altiplano Ultimate Concept Tourbillon von Piaget. Material der Wahl ist eine Kobaltlegierung. (Nein, die Uhr lässt sich nicht verbiegen, der Autor dieser Zeilen durfte es ausprobieren.) Platz ist bei diesen Abmessungen rar, dennoch ist es gelungen auch noch ein fliegendes Tourbillon in das Handaufzugswerk zu integrieren.
Gerade einmal zwei Millimeter dünn ist das Gehäuse (41,5 Millimeter) der Altiplano Ultimate Concept Tourbillon von Piaget. Material der Wahl ist eine Kobaltlegierung. (Nein, die Uhr lässt sich nicht verbiegen, der Autor dieser Zeilen durfte es ausprobieren.) Platz ist bei diesen Abmessungen rar, dennoch ist es gelungen, auch noch ein fliegendes Tourbillon in das Handaufzugswerk zu integrieren. (Markus Böhm, 15.4.2024)
Piaget